Biblische Schatztruhe
Geistlich fit
Täglicher E-Mail-Newsletter mit Andachten, kurzen Audio- oder Video-Botschaften, Gebetsaufrufen, weiterführendem Material und Gebetsanliegen.
E-Mail-Newsletter
Neue Aktionen, Angebote und Veröffentlichungen. Der Newsletter wird in unregelmäßigen Abständen versandt. Sie können ihn jederzeit wieder abbestellen.
Empfange den Heiligen Geist
Das Thema meines Vortrages lautet, gemäß der Überschrift: Empfange den Heiligen Geist. Es handelt sich hierbei um ein sehr zentrales Thema des Neuen Testaments. Es betrifft eigentlich jeden Christen, da jeder Christ den Heiligen Geist empfangen sollte. Leider, gibt es im Leib Christi, insbesondere in den evangelikal, pfingstlerisch, charismatischen Gemeinschaften sehr viel Verwirrung und sehr viele Missverständnisse darüber was es bedeutet, den Heiligen Geist zu empfangen.
So wird, zum Beispiel, ein guter Baptist sagen: „Nun ich empfing den Heiligen Geist als ich wiedergeboren wurde. Es gibt nichts mehr, was ich empfangen könnte.“ Der Pfingstler wird sagen: „Nein du hast den Heiligen Geist bei deiner Wiedergeburt nicht empfangen, du empfängst den Heiligen Geist erst, wenn du im Geist getauft wirst und in Zungen redest.“ Normalerweise reden sie dann ziemlich ernst aufeinander ein. Wie es nun meistens ist, wenn ernsthafte Christen auf der Grundlage der Heiligen Schrift uneins sind, ist es auch in diesem Fall. Jeder von ihnen hat teils Recht und teils Unrecht. Ich glaube ich kann euch heute helfen, diese Verwirrung ein wenig zu entwirren. Denn in Wirklichkeit spricht das Neue Testament von zweierlei Möglichkeiten, wie ein Mensch den Heiligen Geist empfangen kann. Wenn wir diese beiden Möglichkeiten klar voneinander unterscheiden, wird es auch keine Verwirrung mehr geben. Um diese beiden Möglichkeiten zu definieren, zu beschreiben und voneinander zu unterscheiden, werde ich mich auf zwei historische Situationen des Neuen Testaments beziehen.
Ich werde mich auf zwei Sonntage beziehen. Auf zwei Sonntage, die für die christliche Kirche von immenser Bedeutung sind. Den ersten nenne ich „Auferstehungssonntag“, den zweiten, der sieben Wochen darauf folgte, nenne ich „Pfingstsonntag“. An diesen beiden Sonntagen machten die Gläubigen jeweils die Erfahrung den Heiligen Geist zu empfangen. Dennoch unterscheiden sie sich. Wenn wir das Wesen einer jeden Erfahrung verstehen, dann können wir auch verstehen, wo wir persönlich in diesem Punkt stehen. Habe ich den Heiligen Geist empfangen? Gibt es noch mehr zu empfangen? Was gehört dazu, wenn man den Heiligen Geist empfängt?
Wie man den Feind austreibt
In diesem Treffen, werden wir gleich zu Anfang eine der wichtigsten, praktischen Fragen zum Thema beantworten, eine über die sich viele Leute Gedanken machen: Wie können Dämonen überhaupt eindringen? Wie verschaffen sie sich Zugang zur Persönlichkeit und zum Leben eines Menschen? Meine Antworten basieren auf meinen Erfahrungen und ich will damit nicht andeuten, dass sie allumfassend sind. Ich werde sieben verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie Dämonen eindringen können.
Die erste Möglichkeit ist das, was ich einen okkulten Hintergrund nennen möchte. Das heißt, irgendwann im Laufe deiner Familiengeschichte hat sich jemand mit okkulten Dingen beschäftigt. Wenn man über den Bereich des Okkulten spricht, wird einem klar, dass man es hier eigentlich mit falschen Göttern zu tun hat. Deshalb geht es eigentlich um ein Übertreten der ersten beiden Gebote: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild, und dich vor ihm nicht niederwerfen.“
Jede Form des Götzendienstes bringt Menschen in den Bannkreis von Dämonen. In Zusammenhang mit diesen Geboten, sagt der Herr, er würde die Sünden der Väter bis ins dritte oder vierte Glied heimsuchen. Ich glaube nicht, dass sich das auch auf alle anderen Gebote bezieht. Man findet das aber im Kontext der ersten beiden Gebote. Wenn sich dein Vater, dein Großvater oder dein Urgroßvater oder ein anderer Verwandter vergleichbaren Grades, mit okkulten Dingen, einer falschen Religion oder Götzendienst beschäftigt hat, dann haben böse Geister in deinem Leben ein Einfallstor.
Vielleicht sagst du nun: Das ist nicht fair. Nun die Wahrheit ist, der Teufel ist nicht fair. Ihr müsst jedoch verstehen, dass euch niemand verdammt, wenn ihr so ein Problem habt. Du wirst nur dann Verdammnis über dich bringen, wenn du die Lösung für das Problem ablehnst.
Wie man den Feind erkennt
Dieses, so wie das folgende Treffen, hat das Thema Grundlagen des Befreiungsdienstes mit dem Untertitel: Was sie schon immer über Dämonen wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten. In diesen beiden Treffen, möchte ich das schier unmögliche schaffen, nämlich in zwei Stunden jeden wichtigen Aspekt dieses Dienstes anzusprechen, jedoch nicht im Detail sondern nur im Überblick.
Es wäre angemessen damit zu beginnen, diesen Aspekt des Dienstes Jesu zu beleuchten. Hierzu möchte ich gerne Markus 1 aufschlagen. Ich habe schon oft gesagt, dass ich keinerlei Ambitionen habe den Dienst Jesu verbessern zu wollen. Viele Menschen haben den Eindruck heutzutage könnte man vieles besser machen, aber ich bin nicht dieser Meinung. Als er seinen öffentlichen Dienst begann, waren die Menschen am meisten erstaunt darüber, wie er mit bösen Geistern umging. Man sollte darauf hinweisen, dass dies ein Wunder war, von dem zuvor im Alten Testament nie die Rede gewesen war. Fast alle anderen Wunder: Heilungen, Speisungen, Macht über die Natur konnte man schon im Alten Testament finden. Doch im Alten Testament findet man nichts über die Austreibung böser Geister. Die Menschen, die zusahen, wurden auf der Stelle davon gepackt und waren begeistert. Das erste Mal wird von einer solchen Begebenheit in der Synagoge zu Kapernaum berichtet. Markus 1,23: „Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist.“ Im griechischen Original heißt das so viel wie „in einem unreinen Geist“. Das kann man schlecht ins Deutsche übertragen. Heute würde man am besten sagen: Unter dem Einfluss eines unreinen Geistes.
Es gibt drei Ausdrücke, die eigentlich austauschbar sind. Wir erwähnen sie vielleicht vorab gleich: Dämonen, böse Geister und unreine Geister. Es ist auch oft die Rede von bestimmten Arten von Geistern, zum Beispiel dem Geist der Schwäche oder dem Geist der Angst. „Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch der unter dem Einfluss eines unreinen Geistes stand. Er schrie auf ...“ Beachtet hier, dieses „Er“ ist nicht der Mensch sondern der Geist. „... und sagte: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus Nazarener, bist du gekommen uns zu verderben? Ich kenne dich wer du bist, der Heilige Gottes.“ Die bösen Geister erkannten augenblicklich wer Jesus war. Seine Jünger brauchten vielleicht länger als ein Jahr um allmählich zu erkennen wer er eigentlich war. Doch die Geister wussten das auf Anhieb. Sie fürchteten ihn. Und beachtet diese typische Kombination aus wir und ich. Als Jesus zu dem Mann in Gadara sprach fragte er: „Wie heißt du?“ Einzahl. Jener erwiderte: „Mein Name ist Legion, denn wir sind viele.“ Die Kombination aus ich und wir ist charakteristisch für Dämonen.
Befreiung vom Fluch - Teil 2
Im ersten Teil versuchte ich darzustellen, wie Flüche üblicherweise im Leben von Menschen wirken. Ich habe auch einige der grundlegenden Ursachen von Flüchen beschrieben. Die Hauptursache eines Fluches ist es, nicht auf Gottes Stimme zu hören und nicht zu tun, was er sagt. Es gibt jedoch noch weitere sehr spezifische Möglichkeiten, uns schuldig zu machen, weil wir Gottes Stimme nicht hören und nicht tun was er sagt.
Außerdem beschäftigten wir uns mit einigen Flüchen, die Gott selbst über verschiedene Formen von Ungehorsam und Verhalten, das ihm nicht gefällt, ausspricht. Auch sahen wir, dass die bedeutendste Einzelursache für alle Flüche falsche Götter sind, Götzendienst und Okkultismus. Weiterhin betrachteten wir andere spezifische Haltungen oder Verhaltensweisen, über die Gott seinen Fluch ausgesprochen hat.
Ich möchte nun auf weitere Ursachen von Flüchen eingehen. Diese, mehr als ein halbes Dutzend Ursachen, möchte ich recht zügig abhandeln, damit wir schnell zum Höhepunkt kommen können nämlich, wie wir von einem Fluch frei werden können. Ich habe es oft erlebt, dass viele Menschen es nicht erkennen, dass sie Befreiung brauchen, bis sie die Einfallstore des Fluches verstanden haben.
Befreiung vom Fluch - Teil 1
Das Thema meiner Predigt, die aus zwei aufeinander folgender Teilen besteht, lautet „Befreiung vom Fluch“. In diesen beiden Vorträgen möchte ich euch Wahrheiten weitergeben, die mich Gott seit gut fünf Jahren lehrt und die mein eigenes Leben, sowie das Leben vieler anderer, denen ich diese Wahrheiten weitergeben durfte, revolutioniert haben. Ich habe an manchen Orten erlebt, wie sich bis zu 95% der anwesenden meldeten, als ich gegen Ende der Predigt fragte, wer an dem Teilhaben möchten, was Gott durch diese Wahrheiten offenbart hat. Wir haben im Leben vieler Menschen wirklich die unglaublichsten Veränderungen erlebt.
Ich erinnere mich noch, wie ich vor einigen Jahren in Sambia, in Zentralafrika sprach. Ich redete über eben dieses Thema und gegen Ende meines Vortrags kam ein, für afrikanische Verhältnisse sehr wohlhabend und gepflegt aussehender Mann nach vorne, warf sich vor mir zu Boden und hätte wohl meine Füße geküsst, wenn ich das zugelassen hätte. Nachdem sich dieser Mann, den ich auf circa 40 Jahre schätzte, wieder aufgerichtet hatte, sagte er: „Mein ganzes elendes Leben lang hatte ich Schmerzen. Ich kannte keinen einzigen glücklichen Tag, aber seit ich mit ihnen dieses Gebet sprach hat sich alles in mir verändert. Meine Schmerzen sind weg. Ich bin ein anderer Mensch.“ Diese Botschaft hat also wirklich Kraft.
Die biblische Grundlage dafür finden wir in Galater 3,13-14: „Christus hat uns von dem Fluch des Gesetzes losgekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist – denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder der am Holze hängt – damit den Heiden der Segen Abrahams zuteil würde in Christus Jesus, auf dass wir als verheißene Gabe den Geist empfingen durch den Glauben.“
10 | 4169GE Ewiges Gericht
11 | 4285GE Befreiung vom Fluch - Teil 1
12 | 4286GE Befreiung vom Fluch - Teil 2
14 | 4128GE Grundlagen des Befreiungsdienstes - Teil 1 - Wie man den Feind erkennt
Weiterlesen: 14 | 4128GE Grundlagen des Befreiungsdienstes - Teil 1 - Wie man den Feind erkennt
15 | 4129GE Grundlagen des Befreiungsdienstes - Teil 2 - Wie man den Feind austreibt
Weiterlesen: 15 | 4129GE Grundlagen des Befreiungsdienstes - Teil 2 - Wie man den Feind austreibt
Dein Weg mit Gott - Teil 1
"Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt ..." (Matthäus 7,14)
Jesus zeigt hier das Leben eines Christen in zwei aufeinanderfolgenden Phasen: Erstens die enge Pforte, durch die wir eintreten, zweitens einen schmalen Weg, dem wir entlanggehen. Die Pforte bedeutet eine einmalige Erfahrung des Eintritts, die in der Bibel als gerettet werden oder „von neuem geboren werden“ bezeichnet wird. Der Weg bedeutet eine neue Art des Lebens, die von dieser Erfahrung eingeleitet wird.
In der Tat warnt uns Jesus davor, diese zwei Phasen voneinander zu trennen. Der einzige Zugang zum schmalen Weg ist die enge Pforte. Ohne wiedergeboren zu werden können wir nicht einmal anfangen, ein Leben als Christ zu führen. Auf der anderen Seite ist der Zweck, weshalb wir durch die enge Pforte schreiten der, dass wir auf dem Weg gehen. Die Fülle des Lebens, zu dem uns Jesus einlädt, kommt nicht allein dadurch, dass wir durch die Pforte eintreten, sondern dadurch, dass wir danach auf dem Weg gehen, zu dem die Pforte Zutritt verschafft.
Ewiges Gericht
Wir haben schon unsere Proklamation vollzogen, nun möchte ich zur Lehre weitergehen. Dies ist der zehnte und letzte Teil unserer Grundlagenserie. In den vorherigen Lehreinheiten befassten wir uns mit den sechs genannten fundamentalen Lehren in Hebräer 6,1-2. Wir haben behandelt Buße zu Gott, Glaube, die Lehre von den Taufen, Handauflegung und Auferstehung von den Toten. Nun verbleibt noch die letzte fundamentale Lehre, nämlich „das Ewige Gericht“.
Wenn wir von Gericht sprechen, müssen wir uns im Klaren sein, dass Gott zwei Arten von Gericht kennt. Erstens: Sein Gericht im Verlauf der Menschheitsgeschichte und zweitens, und damit beschäftigen wir uns heute: Sein Ewiges Gericht. Also die Art Gericht, mit der wir konfrontiert werden, wenn wir von der Zeit in die Ewigkeit übergehen. Es ist wichtig diese beiden Arten von Gericht zu unterscheiden, denn sonst würden uns vermeintlich widersprüchliche Aussagen der Bibel nur verwirren.
Das erste Gericht Gottes offenbart sich im Lauf der Geschichte. Je nachdem, wie sich die erste Generation Gott gegenüber verhält, werden die Nachfolgegenerationen gesegnet oder bestraft. In 2. Mose 20,4-6 finden wir ein sehr klares Bild für ein historisches Gericht Gottes. 2. Mose 20,4-6 ist Teil der sogenannten 10 Gebote. Gott sagt:
Die Auferstehung der Toten
Unsere Proklamation heute Morgen stammt aus 1. Thessalonicher 5,23-24. Wie üblich beziehen wir sie auf uns persönlich. Wo Paulus „euch“ sagt, sagen wir „uns“. Die Stelle ist sehr passend, da wir uns mit den Ereignissen, im Zusammenhang mit der Wiederkunft des Herrn befassen werden und es hier speziell darum geht, dass wir auf sein kommen vorbereitet sein sollen.
„Er aber, der Gott des Friedens, heilige [uns] durch und durch und bewahre [unseren] Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der [uns] ruft; er wird‘s auch tun.“
Es wäre gut, wenn ihr alle daraus euer Gebet und eure persönliche Proklamation machen würdet. Wir werden es euch vorsprechen und ihr sprecht uns nach: „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige uns völlig und vollständig; möge unser Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der uns beruft; er wird es auch tun. Amen.“
Nun kommen wir zu den beiden letzten, großen, fundamentalen Lehren. Die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht. In dieser Lehreinheit werde ich auf die Auferstehung der Toten eingehen. In der folgenden dann auf das ewige Gericht. Wir müssen zunächst die Bedeutung des Wortes „Auferstehung“ verstehen. Das griechische Wort, das so übersetzt wird, bedeutet „aus etwas heraus auferstehen“. Auferstehen heißt demnach, aus dem Tod und aus dem Grab heraus aufstehen.
Aus der eben zitierten Schriftstelle, wurde deutlich, dass der Mensch aus drei Elementen besteht: Geist, Seele und Leib. Es ist wichtig sich zu vergegenwärtigen, dass es der Leib ist, der stirbt und das es der Leib ist, der auferweckt werden wird. Geist und Seele brauchen nie auferweckt zu werden, weil sie nie sterben werden. Wir sprechen hier also von der Auferstehung des Leibes. Das ist ganz wichtig. Ich möchte mich heute Vormittag unter anderem damit beschäftigen, was der Bibel zufolge, mit einem Menschen nach seinem Tod geschieht. Ich habe festgestellt, dass diese Frage praktisch jeden interessiert. Unabhängig von Nationalität oder Kulturkreis, möchte jeder Mensch gerne wissen, was nach dem Tode mit ihm geschieht. Die Bibel beschreibt dies sehr klar. Ich werde versuchen euch dieses biblische Bild vor Augen zu malen und euch dann zeigen wie es mit der Auferstehung in Bezug steht. Was Jesus zu dieser Thematik sagt, finden wir in Lukas 16,22-26. Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Stelle nie als Gleichnis bezeichnet wird. In Zusammenhang mit dieser Begebenheit spricht niemand von einem Gleichnis.
Was ist der Mensch? (Teil 2)
Das neue Leben
Fassen wir den Vorgang der Wiedergeburt noch einmal kurz zusammen: Eine Person nimmt durch Glauben den unvergänglichen Samen des gepredigten oder gelesenen Wort Gottes, der Schrift, in ihr Herz auf. Dann bringt der Heilige Geist auf übernatürliche und souveräne Art und Weise diesen Samen zum Keimen und aus diesem Samen heraus entsteht eine Natur, die von ihrem Wesen her dem Samen entspricht: Der Same ist göttlich, also ist auch diese Natur göttlich; der Same ist ewig, also ist auch diese Natur ewig.
Und dieser Same ist außerdem das Wort Gottes in Person. Jesus ist das Wort in Person; die Bibel ist das geschriebene Wort und sie sind immer im Einklang miteinander. Also bringt der Heilige Geist aus dem gepredigten Wort heraus durch ein Wunder ein neues Leben hervor. Und dieses Leben ist das Leben des Person gewordenen Wortes, das Leben Jesu selbst.
Ich möchte nun noch eingehender auf dieses neue Leben zu sprechen kommen, das durch diese Wiedergeburt entsteht. Zunächst möchte ich noch einmal dieses absolut entscheidende und wichtige Prinzip betonen, dass im ganzen Universum die Wesenseigenart des Samens die Wesenseigenart des Lebens bestimmt, das aus diesem Samen hervor kommt. Paulus sagt im 6. Kapitel des Galaterbriefs, dass ein Mensch erntet, was er sät. Wir wissen dass dies im natürlichen Bereich stimmt. Wenn du einen Orangenkern säst, dann bekommst du keinen Apfelbaum. Wenn du Gerste säst, wirst du keinen Weizen ernten. Du weißt, dass die Wesenseigenart des Samens die Wesenseigenart des Lebens bestimmt, das aus dem Samen hervor kommt.
Was ist der Mensch? (Teil 1)
Ich möchte euch auch heute wieder einen Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben nahe bringen, den Gott mir in vielen Jahren persönlicher Erfahrung und des vollzeitlichen Dienstes in die Hand gegeben hat.
Das Thema dieser Betrachtung haben ich in Form einer Frage formuliert: »Was ist der Mensch?« In der Bibel wird diese Frage gestellt und auch beantwortet. Ich glaube nicht, dass es noch eine andere Quelle gibt, bei der wir uns eine zuverlässige Antwort auf diese Frage holen könnten.
Soweit also unsere Fragestellung: "Was ist der Mensch?"
"Was ist der Mensch?" Der Psalmist David stellt diese Frage in Psalm 8, wo es heißt:
Psalm 8,4-9
"4 Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: 5 Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst? 6 Denn du hast ihn wenig geringer gemacht als Engel...,"
Für "Engel" steht hier im Hebräischen das Wort elohim. Es ist das normale Wort für "Gott", kann aber auch mit "Engel" übersetzt werden.
Am Ende der Zeit
Nun kommen wir zu unserer Proklamation. Diesmal sind es die letzten beiden Verse des Judasbriefs. Sie sind ja vielen von euch bekannt. Sie sind oft in Gottesdiensten zu hören. „Dem aber, der mächtig genug ist, euch ohne Straucheln zu bewahren und euch unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen, dem allein weisen Gott, unserem Retter, gebührt Herrlichkeit und Majestät, Macht und Herrschaft jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.“ (Judas 24-25)
Stellt euch das vor. Er ist mächtig genug uns unsträflich vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen. Wir dienen wirklich einem wunderbaren Gott. In den vorangegangenen Lehreinheiten beschäftigten wir uns mit den ersten vier fundamentalen Lehren. Ich wiederhole sie kurz: Buße von toten Werken, der Glaube an Gott, die Lehre von den Taufen und die Handauflegung. Die Botschaft heute Morgen trug den Titel „Die Kraft Gottes übertragen“ und befasste sich mit der speziellen Thematik der Handauflegung. Sicher waren einige von euch sehr überrascht, als sie erkannten, was für eine wichtige Rolle die Handauflegung im Leben des Leibes Christi spielt. Es bleiben noch zwei fundamentale Lehren übrig, sehr aufregende noch dazu. Die Auferstehung von den Toten und das ewige Gericht. Ich werde mich in den nächsten beiden Lehreinheiten damit beschäftigen. Vorher habe ich noch ein Thema vorbereitet, dass ich mit „Am Ende der Zeit“ überschrieben habe. Ihr müsst verstehen, dass uns diesen beiden letzten fundamentalen Lehren aus Raum und Zeit heraus und in die Ewigkeit hinein führen werden. Sie sollen uns helfen, uns nicht nur auf dieses Leben zu konzentrieren. Heutzutage begegnen wir so vielen Christen, die sich nur damit beschäftigen, was Gott für sie in diesem Leben tun wird. Doch das ist nur ein winziger Bruchteil dessen, was Gott für uns hat. Ich lese zunächst eine Passage aus Offenbarung, Kapitel 10. Da ich früher von Berufswegen Philosoph war, muss ich sehr aufpassen, dass ich mich von bestimmten Gedanken nicht einfach mitreißen lasse. Hier in Offenbarung 10,5-6 geht es um einen Engel:
Die Kraft Gottes übertragen
Die Proklamation heute Morgen stammt aus 1. Chronik 28,20. Dies sind die Anweisungen, die David Salomo zur Fertigstellung des Tempels gab. Sie stehen in der zweiten Person Einzahl, doch wir übertragen sie auf uns und proklamieren sie in der ersten Person Mehrzahl. Versteht ihr mich? Das ist einer der Wirkungsweisen der Proklamation, sie macht das Wort Gottes persönlich.
„Wir sind stark und mutig und handeln. Wir fürchten uns nicht und sind nicht niedergeschlagen, denn Gott der Herr unser Gott wird mit uns sein. Er wird uns nicht aufgeben und uns nicht verlassen, bis alle Arbeit für den Dienst des Hauses des Herrn vollendet ist. Amen!“
Heute setzen wir unsere Betrachtung der sechs aufgeführten fundamentalen Lehren in Hebräer 6,1-2 fort. Die ersten drei haben wir bereits besprochen. Die Buße von toten Werken, der Glauben an Gott und die Lehre von den Taufen. Im Zusammenhang mit der Lehre von den Taufen, wies ich daraufhin, dass das Neue Testament drei unterschiedliche Taufen kennt. Die Taufe von Johannes dem Täufer, die christliche Wassertaufe und die Taufe im Heiligen Geist. In dieser Lehreinheit kommen wir zur vierten, fundamentalen Lehre; zur Handauflegung. Der heutigen Botschaft habe ich die Überschrift gegeben: Die Kraft Gottes übertragen!
Eintauchen in den Heiligen Geist
Der Gott der Hoffnung aber erfülle uns mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit wir überreich seien in der Hoffnung, durch die Kraft des Heiligen Geistes. Amen! (Römer 15,13)
Heute Abend möchte ich unsere Grundlagen-Serie fortsetzen. Heute Vormittag sprach ich über das Eintauchen in Wasser, beziehungsweise über die Wassertaufe. Heute Abend gehen wir weiter zum Eintauchen in den Heiligen Geist. Ich wies bereits daraufhin, dass das englische Wort für Taufen „baptize“, kein echtes englisches Wort ist, sondern lediglich die Transliteration eines griechischen Wortes. Über die Bedeutung dieses griechischen Wortes besteht nicht der geringste Zweifel. Es heißt „eintauchen“. Deshalb verwende ich auch das Wort eintauchen. Heute Vormittag sprach ich über das Eintauchen in Wasser. Heute Abend geht es um das Eintauchen in den Heiligen Geist. Man kann auf zweierlei Weise eintauchen, beziehungsweise eingetaucht werden. In einem Schwimmbad steigt man ins Wasser hinein, taucht unter und kommt wieder nach oben. Das ist die Wassertaufe. Doch dann kann man noch eintauchen wie unter dem Niagara Fall. Als ich das erste Mal die Niagara Fälle sah, dachte ich mir, man kann sich nicht einmal eine Sekunde darunter stellen ohne triefnass zu werden. Und das ist die Taufe im Heiligen Geist.
Wo sie beschrieben wird, wird immer der Schluss nahe gelegt, dass der Heilige Geist von oben auf die Menschen herab kam. Wir sprechen also von eintauchen auf zweierlei Weise. Eintauchen in Wasser: Man steigt hinein, man taucht unter und kommt wieder heraus. Eintauchen in den Heiligen Geist: Man stellt sich einfach darunter und es kommt von oben herab. In beiden Fällen taucht man nicht nur ein bisschen, sondern vollständig ein. Man wird nicht nur ein wenig besprengt, sondern taucht völlig ein. Interessanterweise, wird in der Einleitung aller vier Evangelien ausdrücklich erwähnt, dass Jesus Christus im Heiligen Geist taufen wird. Ich denke man hat dieser Tatsache bislang viel zu wenig Bedeutung beigemessen. Ich möchte die jeweiligen Passagen aus den Evangelien kurz vorlesen. Johannes der Täufer sagt in Matthäus 3,11:
Die Lehre von den Taufen
Die meisten von euch werden nicht überrascht sein, dass wir mit einer Proklamation beginnen. Und wir lassen euch auch daran Teil nehmen. Die folgende Proklamation stammt aus 1. Korinther 6,11. Kurz vorher heißt es: „Und Leute solcher Art sind manche von euch früher gewesen.“ Dann werden alle möglichen schrecklichen Sünden aufgezählt, derer sich diese Leute schuldig gemacht haben.
Doch Gott sei Dank gibt es ein „aber“. Ich danke Gott für jedes „aber“ in der Bibel. Es heißt dann weiter: „Aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden, durch den Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.“ Ruth und ich halten viel davon, diese Aussagen direkt auf uns persönlich zu beziehen. Wir lassen also die Einleitung: „Leute solcher Art sind manche von euch früher gewesen“, aus, fangen gleich mit dem „aber“ an und sagen „wir“ anstelle von „ihr“. „Aber wir sind abgewaschen, aber wir sind geheiligt, aber wir sind gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.“ Wollt ihr euch uns anschließen? Man kann sich die Stelle wirklich leicht merken. Sie fängt mit „aber“ an. Bereit?
„Aber wir sind abgewaschen, aber wir sind geheiligt, aber wir sind gerechtfertigt worden durch den Namen unseres Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes!“ Amen!
Die Wiederherstellung der Botschaft des Evangeliums des Reiches Gottes - Teil 3
In diesem dritten Teil der Lehre über die Wiederherstellung der Botschaft des Evangeliums – des Reiches Gottes – erläutert Derek Prince die Schlüsselgeheimnisse des Gebets in Bezug auf das Reich Gottes. Er fängt an mit dem „Vater unser“... Im natürlichen Universum, für uns hier auf Erden, gibt es eine einzige Quelle des Lichts, des Lebens und der Wärme und das ist die Sonne, nicht wahr? Darüber besteht kein Zweifel. Und das Licht in der Person Jesu bringt Gerechtigkeit und Heilung. Finsternis, die Macht des Feindes, bringt Sünde und Krankheit.
Gehen wir wieder zurück zu Matthäus 4,23-24. Dort finden wir den neutestamentlichen Kommentar dazu: Als die Sonne der Gerechtigkeit erstrahlte, hatten weder Sünde noch Krankheit noch Dämonen Bestand. Das ist eine herrliche Botschaft. Das ist etwas, worüber man sich begeistern kann. Allein die Tatsache, dass man in den Himmel kommt, wenn man stirbt, ist wunderbar, aber für mich ist das nicht so begeisternd wie das hier. Mich interessiert hier und jetzt mehr, was geschehen wird, bevor ich sterbe. Wenn es nur der Zweck des Evangeliums wäre, einen in den Himmel zu befördern, wenn man stirbt, dann geschehen viele Dinge, die im Grunde eigentlich keinen Sinn machen.
Ich möchte damit nur sagen: Wir haben unabsichtlich den Menschen eine Karikatur des Evangeliums präsentiert, die nur sehr wenig mit der echten neutestamentlichen Botschaft zu tun hat. Sie hört sich wunderbar an, soweit sie geht, aber sie geht nicht annähernd so weit wie sie gehen sollte.
Weiterlesen: Die Wiederherstellung der Botschaft des Evangeliums des Reiches Gottes - Teil 3