In diesem Treffen, werden wir gleich zu Anfang eine der wichtigsten, praktischen Fragen zum Thema beantworten, eine über die sich viele Leute Gedanken machen: Wie können Dämonen überhaupt eindringen? Wie verschaffen sie sich Zugang zur Persönlichkeit und zum Leben eines Menschen? Meine Antworten basieren auf meinen Erfahrungen und ich will damit nicht andeuten, dass sie allumfassend sind. Ich werde sieben verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie Dämonen eindringen können.
Die erste Möglichkeit ist das, was ich einen okkulten Hintergrund nennen möchte. Das heißt, irgendwann im Laufe deiner Familiengeschichte hat sich jemand mit okkulten Dingen beschäftigt. Wenn man über den Bereich des Okkulten spricht, wird einem klar, dass man es hier eigentlich mit falschen Göttern zu tun hat. Deshalb geht es eigentlich um ein Übertreten der ersten beiden Gebote: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild, und dich vor ihm nicht niederwerfen.“
Jede Form des Götzendienstes bringt Menschen in den Bannkreis von Dämonen. In Zusammenhang mit diesen Geboten, sagt der Herr, er würde die Sünden der Väter bis ins dritte oder vierte Glied heimsuchen. Ich glaube nicht, dass sich das auch auf alle anderen Gebote bezieht. Man findet das aber im Kontext der ersten beiden Gebote. Wenn sich dein Vater, dein Großvater oder dein Urgroßvater oder ein anderer Verwandter vergleichbaren Grades, mit okkulten Dingen, einer falschen Religion oder Götzendienst beschäftigt hat, dann haben böse Geister in deinem Leben ein Einfallstor.
Vielleicht sagst du nun: Das ist nicht fair. Nun die Wahrheit ist, der Teufel ist nicht fair. Ihr müsst jedoch verstehen, dass euch niemand verdammt, wenn ihr so ein Problem habt. Du wirst nur dann Verdammnis über dich bringen, wenn du die Lösung für das Problem ablehnst.
Die zweite Möglichkeit: Persönliche Beschäftigung mit dem Okkulten. Vielleicht lesen wir an dieser Stelle besser eine Passage aus der Bibel. Ein englisches Sprichwort lautet: Wer mit dem Teufel zu Abend isst, braucht einen sehr langen Löffel. Ich möchte dazu sagen, dass es keinen Löffel gibt, der so lange wäre, dass es sicher wäre mit dem Teufel zu Abend zu essen. Du gibst ihm den kleinen Finger und schon hat er die ganze Hand. Es gibt keine sichere Beschäftigung mit dem Okkulten.
Lesen wir 5. Mose 18,10-12: „Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt…“ Das heißt seine Kinder einem heidnischen Götzen als lebendige Opfer darzubieten, indem man sie in einen Ofen steckt. Ich möchte, dass ihr versteht, dass die Dinge, die im Folgenden aufgezählt werden in die gleiche Kategorie wie das lebendige Feueropfer für einen heidnischen Götzen gehören. „Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer, oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager, oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet.“ Das ist eine umfassende Liste. Ich denke hier findet man jede Art von okkulter Betätigung. „Denn wer so etwas tut, ist dem Herrn ein Greuel.“
So viele Christen spielen mit Horoskopen herum und glauben dann, das würde keinen Schaden anrichten. Ich möchte euch auf Folgendes hinweisen. Wenn ihr zu Zeiten des mosaischen Gesetzes mit Horoskopen herumgespielt hättet, wärt ihr getötet worden. So denkt Gott über diese Dinge.
Die dritte Möglichkeit: Vorgeburtliche Einflüsse. Dinge, die geschehen während du noch im Mutterleib bist. Viele Menschen werden in dieser Phase ihres Lebens von einem bösen Geist befallen. Der am weitesten verbreitetste Einzelfaktor ist Ablehnung. Eine Mutter hasst das Baby in ihrem Mutterleib. Vielleicht war sie nicht verheiratet, das Kind wird so zu einer Peinlichkeit. Oder vielleicht kommt sie mit ihrem Mann nicht gut aus und will nicht noch eine weitere Belastung für die Familie. Vielleicht ist ihre finanzielle Situation schwierig. Wie auch immer. Sie hasst dieses Leben, das sich in ihrem Leib entwickelt und diese kleine Person im Mutterleib ist empfänglich für derlei Grundhaltungen. Das Kind ist eben nicht nur ein Fötus, es ist eine Person. Wenn es zur Welt kommt, hat es schon den Geist der Ablehnung in sich.
Oder stellen wir uns eine Schwangere vor, die eine Art Schockerlebnis hat. Sie durchlebt einen Augenblick der Angst. Sie kapituliert vor der Angst, der Geist der Angst dringt in sie ein und dann hat er zwei Möglichkeiten. Entweder er bleibt in der Frau oder in dem noch ungeborenen Kind in ihrem Leib. Vielleicht ist es für ihn angenehmer im Kind zu bleiben. Wenn nun das Kind geboren wird, hat es schon den Geist der Angst in sich.
Hierzu 1. Petrus 3, die Stelle, die viele Menschen nicht beachten: Ein Rat für Ehefrauen. Greifen wir nur einen Aspekt heraus. Ich möchte den Frauen damit folgendes sagen. Euer biblisches Vorbild ist die Haltung, die Sarah Abraham gegenüber hatte. Ich werde auf diesem Punkt nicht herumreiten, ihr braucht also nicht nervös zu werden. 1. Petrus 3,6: „… wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn ‚Herr‘ nannte. Deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr Gutes tut und euch keinerlei Furcht einjagen lasst.“ Um eine Tochter Abrahams zu sein, müsst ihr fähig sein, dem plötzlichen Schockerlebnis der Angst zu wiederstehen. Es ist offensichtlich wie ich meine, dass Frauen, leichter wie Männer, unversehens Angst bekommen oder in Panik geraten. Ich hatte schon mit Menschen zu tun, die Befreiung brauchten, weil ihre Mutter einen Schock erlebt hatte, während sie noch im Mutterleib waren.
Als ich noch vollzeitlich in diesem Dienst stand, beziehungsweise mehr engagiert war, als es heute die Regel ist, fiel mir etwas interessantes auf. In den Vereinigten Staaten gab es Menschen einer bestimmten Altersgruppe, von denen offenbar viele Befreiung von Ablehnung brauchten. Ich dachte, nun, die sind wohl alle im gleichen Zeitraum geboren. Ich fand heraus, dass sie alle in der Zeit der Weltwirtschaftskrise geboren wurden, und ich stellte mir dann eine Mutter vor, die schon sechs Mäuler zu stopfen hatte, obwohl das Geld nicht reichte. Und dann kam auch noch ein siebtes hinzu. Vielleicht war sie eine gute Frau, doch in ihrem Innersten hasste sie die Verantwortung, die das nächste Kind mit sich brachte. Und so wird das Kind mit einem Geist der Ablehnung geboren.
Ich möchte noch Folgendes sagen. Wenn Du zu einem Wahrsager oder dergleichen gehst, um herauszufinden, was mit deinem Baby geschehen wird wenn es zur Welt kommt, dann hast du dem Baby schon zwei Schläge versetzt, noch bevor es das Licht der Welt erblickt hat.
Nummer vier: Seelische Beherrschung. Es gibt einen Unterschied zwischen Geist und Seele, auf den kann ich jetzt nicht eingehen. Es gibt viele Menschen, die andere lenken und manipulieren, und zwar durch Gedanken der Seele. Seelische Beherrschung. Das am weitesten verbreitetste Beispiel unserer heutigen Kultur ist eine Mutter, die ihre Kinder, insbesondere ihre Söhne, beherrscht.
In der jüdischen Gemeinschaft gab es einen Bestseller mit dem Titel: Die Kunst eine gute jüdische Mutter zu sein. Eine der Lektionen lautete: Wie ich einzig und allein durch Schuldgefühle meinen Sohn dazu bringe, in der Öffentlichkeit Geige zu spielen. Vielleicht kennt ihr ja eine richtige jüdische „Amame“. Sie heißen auf Hebräisch Amame. Sie ist ein Paradebeispiel für das. Ihr kennt doch die Dame, die im Theater saß und schrie: „Gibt es denn hier einen Arzt?“ Ein Mann stand auf und sagte: „Ja.“ Die Frau erwiderte: „Junge ich hab eine tolle Frau für dich!“ Aber es geht weit darüber hinaus. Mir sind erfolgreiche Geschäftsmänner begegnet, Bankdirektoren, die nie eine emotionale Reife entwickelt hatten, weil sie quasi mit der Nabelschnur immer noch an ihrer Mutter hingen. Die geistliche Nabelschnur wurde nie durchtrennt. Die Manipulationsmethoden in diesem Zusammenhang sind unerschöpflich.
Ich denke an eine Mutter, die ihre Familie dadurch beherrschte, dass sie immer Migräne bekam wenn etwas schief ging. Die ganze Familie musste auf Zehenspitzen durchs Haus gehen. Niemand durfte sprechen, niemand durfte Krach machen. Mutter hat mal wieder Kopfweh. Es war ihr nicht bewusst, aber sie hielt durch ihre Migräne alle anderen davon ab etwas zu tun, das sie nicht wollte. In diesem Zusammenhang die beiden Worte: Herrschen und Manipulieren! Wo ihr sie findet, habt ihr den Teufel gefunden.
Ich sagte schon oft zu Leuten: „Hören sie, wenn sie wollen das ich ihnen helfe, dann muss ich aufrichtig sein. Es ist eine Tatsache, dass ihre Mutter eine Hexe ist. Sie müssen sie Ehren, aber sie ist eine Hexe.“ Manchen Menschen die befreit wurden, musste ich sagen, sie hätten nicht die Freiheit wieder ins Elternhaus zurückzukehren. Sie müssten ihm fern bleiben, weil sie noch nicht genügend geistliche Kraft besäßen, um diesen Einfluss der Manipulation zu widerstehen.
Nummer fünf: Druck in frühester Kindheit. Die geistlichen und emotionalen Verteidigungsmauern eines Kindes sind nicht stark genug, um einen beharrlichen, dämonischen Druck abzuwehren. In Jakobus 3,16 finden wir Worte, die wir nicht vergessen sollten. Jakobus 3,16: „Denn wo Neid und Selbstsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat.“ Wo Streit und Zwietracht unter den Eltern ist, entsteht automatisch eine Atmosphäre, in der Kinder einem dämonischen Einfluss ausgesetzt werden. Ich möchte sagen, dass wohl mehr als 90% aller Kinder nicht fähig sind, sie sich vom Leib zu halten. Ich habe beobachtet, dass 80% der dämonischen Probleme im Leben eines Menschen, ihre Wurzel in der Zeit vor dem fünften Lebensjahr haben. Die Eltern sind für diese Situation verantwortlich, versteht ihr!?
Nun unser nächster Punkt, Nummer sechs: Ein schwacher Augenblick oder ein Schwachpunkt. Es kann sich um eine emotionale oder eine körperliche Schwäche handeln. Eine Frau steht an einer Straßenecke, vor ihren Augen geschieht ein Verkehrsunfall. Sie ist dem Geist der Angst ausgeliefert. Oder nehmen wir eine Frau, die nur ein einziges Kind hat; ein Fall mit dem ich tatsächlich zu tun hatte. Der kleine Junge stirbt mit fünf. Sie wird depressiv. Das bleibt Jahre lang so. Sie hat sich dem Kummergeist geöffnet, einem sehr mächtigen Geist.
Oder nehmen wir eine Frau, die kurz vor ihrer Hochzeit steht, im letzten Augenblick jedoch die Verlobung gelöst wird und sie kapituliert vor dem Geist der Enttäuschung. Von da an geht sie durchs Leben wie ein Mensch, von dem ein Stück fehlt.
Vor Jahren saß eine Dame aus einer Pfingstgemeinde in der ersten Reihe einer Lehrveranstaltung. Sie lebte nach der Bibel. Beiläufig erwähnte ich den Geist der Enttäuschung und ich sah, wie sich ihr Gesicht verzerrte. Sie veränderte sich augenblicklich. Ihre gesamte Persönlichkeit änderte sich, bis sie schließlich von diesem Geist der Enttäuschung befreit wurde. Wenn man seine Hoffnungen auf etwas baut, dass nicht funktioniert, liefert man sich unter Umständen einer bösen Macht aus.
Eine andere Schwäche ist körperlicher Art. Hierzu ein Beispiel. Ich sagte, dass Epilepsie manchmal von einem bösen Geist erst hervorgerufen wird. Vor einigen Jahren kam ein Mädchen zu meiner ersten Frau und mir. Es war etwa 18 und hatte meine Kassetten gehört. Bei ihr hatte man Epilepsie diagnostiziert und sie medikamentös behandelt. Sie glaubte jedoch, dass ein Geist dahinter stecke. Sie kam zu uns und wollte Befreiung. Wir beteten für sie und hatten den Eindruck der Geist hatte sie verlassen. Doch dann sagte der Herr zu mir, dass mein Job noch nicht erledigt sei. Ich sagte zu dem Mädchen: „Wie hat all das angefangen? War eine körperliche Verletzung der Auslöser?“ Sie sagte: „Ja, ich wurde von einem Baseball am Kopf getroffen und dann kamen die Anfälle.“ Die Verletzung war rein körperlich und dennoch öffnete sie dem Geist der Epilepsie die Tür. Ihr Schwachpunkt war diese Gehirnverletzung. Ich sagte zu ihr, dass ich glaube der Geist habe sie verlassen, doch nun müssen wir die Tür schließen. Wir legten ihr die Hände auf und beteten um Heilung für ihr Gehirn. Nach drei Jahren traf ich sie wieder, sie nahm keine Medizin mehr und hatte seit her nie wieder einen Anfall. Das ist ein Beispiel für einen Schwachpunkt.
Und zuletzt: Sündhafte Handlungen oder Gewohnheiten. Wenn du in einer sündhaften Gewohnheit verharrst, kannst du dir sicher sein, dass früher oder später etwas dämonisches daraus wird. Ein Beispiel: Ich musste einmal für eine junge Frau beten, die sich den Film, Der Exorzist, angesehen hatte. Sie wusste, sie solle es nicht tun. Sie ging hin und etwas drang in sie ein. Sie musste die Sünde bekennen, verbotenes Territorium betreten zu haben, und wurde befreit. Ein anderer geht vielleicht in einen Pornofilm und irgendein Sex Dämon, ein Dämon der Lust dringt in ihn ein. Doch erst wenn du die Sünde bekennst, die dem Dämon die Tür geöffnet hat, wirst du befreit werden. Versteht ihr?
Wie man frei wird
Nun zum Kern der Problematik. Wie wird man frei? Jeder von uns muss das wissen. Ich möchte euch eine Liste einfacher, grundlegender Schritte vorlegen. Ich sage nicht, dass ihr all diese Schritte gehen müsst, aber ich habe beobachtet, dass es sich hier um die wirklich relevanten Dinge handelt.
Nummer 1: Sei demütig. Wenn ich Nummer zwei aufschreibe, werdet ihr verstehen, warum das an erster Stelle steht.
Nummer 2: Sei ehrlich. Man muss demütig sein um ehrlich sein zu können. Ich sage oft: Gebt eurem Problem keinen komplizierten, psychologischen Namen. Sagt was es ist, nennt einen Spaten einen Spaten und kein Agrarkulturimplement. Wenn es Lust ist, dann nennt es auch Lust. Wenn es Hass ist, dann nennt es Hass. Zu den Frauen sage ich immer: Bezeichnet euer Problem so, wie ihr es bei euren Ehemännern auch nennen würdet und schon habt ihr den richtigen Namen. Aber dazu braucht man Demut. Erst wenn ihr euch demütigt, werdet ihr der Wahrheit ins Auge schauen. Die Bibel überträgt immer uns die Verantwortung zur Demut. Es heißt immer: Demütigt euch. Betet nicht zu Gott, er möge euch demütig machen. Denn er wird euch demütigen und dann müsst ihr demütig sein. Aber es ist eure Entscheidung. Wenn ihr Befreit werden wollt dann ist es möglich, dass ihr an einen Punkt kommt, an dem ihr euch zwischen eurer Würde oder eurer Befreiung entscheiden müsst. Wenn euch dann eure Würde wichtiger ist als die Befreiung, dann wisst ihr auch welches Problem ihr habt: Stolz.
Ich denke an eine Frau aus Alabama, eine typische Südstaatlerin. Sie hörte meine Lehre und kam nach vorne und sagte zu mir: „Herr Prince, wenn ich sie recht verstehe, dann kann es sein, dass ich schreie wenn ich befreit werde oder?“ Ich sagte: „Das könnte sein.“ Sie sagte, sie sei so erzogen worden, dass eine Dame in der Öffentlichkeit nicht schreit. Ich sagte: „Angenommen, sie treiben in einem Fluss und sind am Ertrinken und sie glauben es ist jemand am Ufer, der sie retten kann. Wären sie dann auch zu damenhaft, um zu schreien?“ Seht ihr, das sind die Alternativen. Ihr könnt euch für das Ertrinken entscheiden oder für fünf Minuten lang mal nicht so damenhaft sein. Ich rate den Leuten immer: Gebt eure Würde auf, sie kommt von selbst wieder. Wenn ihr befreit seid werdet ihr viel würdiger sein, weil dieses etwas nicht mehr in euch vorhanden ist. Demut ist wirklich der Schlüssel.
Der nächste Punkt: Bekenne deinen Glauben an Christus. Er ist der Hohepriester unseres Bekenntnisses. Wenn wir das richtige Bekenntnis ablegen, dann kommt er uns zu Hilfe. Wenn wir nicht das richtige Bekenntnis ablegen, dann tritt er nicht auf den Plan.
Nummer vier: Bekenne jede dir bekannte Sünde. Hier mache ich Anführungszeichen. Ich möchte eigentlich schreiben, „von dir selbst oder deinen Vorfahren“, aber ich habe hier nicht mehr genügend Platz. In manchen Fällen müsst ihr euch mit dem Familienproblem identifizieren und es zu eurem Problem machen, es bekennen und um Vergebung bitten, auch wenn es von der Großmutter oder Tante herstammt.
Nummer fünf: Tue Buße über alle Sünden. Wie gesagt: Ohne Buße keine Befreiung. Sprüche 28,13 ist hier eine passende Bibelstelle. Dort heißt es: „Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ Wollt ihr erbarmen finden? Zwei Dinge: bekennen und lassen. Das ist vielleicht ein altmodischer Ausdruck, aber Gott hat sich nicht verändert. Versteht ihr? Viele Leute denken: Wenn ich meine Sünde nicht bekenne, dann wird Gott nicht davon erfahren. Das ist falsch. Denn Gott weiß es schon jetzt. Er möchte nicht, dass du sie bekennst damit er sie mitbekommt. Du sollst sie bekennen damit er dir Gnade erweisen kann. Und dann noch eine gute Nachricht in diesem Zusammenhang: Gott kann man nicht schockieren. Du kannst ihm das schlimmste über dich erzählen und er weiß es schon. Und er liebt dich immer noch. Doch wenn du es für dich behältst, behältst du auch dein Problem.
Nummer sechs: Brich mit dem Okkulten. In diesem Zusammenhang auch: Brich mit Flüchen und mit Geheimbünden, insbesondere mit der Freimaurerei. Sie ist der Ursprung der gewaltigsten dämonischen Probleme. Das wir von einer Generation in die nächste übertragen, inklusive Entwicklungsverzögerungen, Verkrüppelungen und so weiter. Dieser Punkt gehört eigentlich zur Buße aber ich habe ihn separat aufgeführt.
Nummer sieben: Vergib allen anderen. Und zwar allen anderen ausnahmslos. Don Basham und ich hatten einen Freund, der Tierarzt war. Er brauchte Befreiung, aber er empfing sie erst, als er dem gesamten Finanzamt vergeben hatte. Das war sein Problem. Ich bin mir sicher, dass keiner von euch so ein Problem hat. Jesus sagt in Markus 11,25: „Wenn ihr steht und betet so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt.“ Da wird nichts und niemand ausgelassen. Es ist eure Verantwortung zu vergeben. Ihr wartet nicht darauf, dass sich die anderen demütigen und sagen: „Was wir getan haben tut uns leid“. Ihr vergebt ihnen in erster Linie nicht um ihretwillen, sondern um euretwillen. Ich sage oft, dass Vergebung nichts Übergeistliches oder Sentimentales ist. Sie ist viel mehr etwas, was man im Bewusstsein der Konsequenzen im eigenen Interesse macht.
Nummer acht: Hinausstoßen. Wir gehen später darauf ein. Passivität führt nirgendwo hin. Ihr müsst aktiv handeln. Das einfachste was ihr tun könnt ist „ausatmen“. Im hebräischen wie im griechischen, ist das Wort für Geist dasselbe wie für Atem. Es kam mal ein kleiner Junge, beziehungsweise seine Mutter mit ihm, zu mir und ich sollte für den Jungen beten. Er war vier oder fünf Jahre alt. Er hatte Allergien, Nahrungsmittelallergien. Ich fragte worauf er allergisch ist und ich sagte ich werde so vorgehen als ob es sich um einen bösen Geist handelt, ist das in Ordnung. Ich sagte ich möchte mit ihrem Sohn sprechen. Mit einfachen Worten erklärte ich ihm, dass in ihm ein böser Geist wie ein schlechter Atem wäre. Ich werde diesem gebieten, im Namen Jesu, aus ihm raus zukommen. Und ich sagte zu ihm: „Ich will, dass du ihn gehen lässt. Wenn ich sage im Namen Jesu, dann bläst du ihn raus.“ Da stand er wie ein kleiner Soldat; ich betete; sagte im Namen Jesu und er machte: „ Hu, hu.“ Das war alles. Ich fragte mich nun, hat es funktioniert? Nach drei Tagen kam die Frau wieder und bat mich für sie zu beten. „Was haben sie?“ fragte ich. „Allergien“. „Sagen sie mir erst, was mit ihrem Sohn ist.“ „Nun, er ist schnurstracks nach Hause gegangen, hat den Kühlschrank aufgemacht und hat querbeet von allem gekostet. Nichts hat ihm geschadet.“ Seht ihr wie einfach es ist! Wenn ihr nicht wie die kleinen Kinder werdet, könnt ihr diese Wohltaten nicht empfangen.
An der Tafel steht also, wie wir sie raus bekommen. Das ist der wichtigste Teil der Information. Auch wenn ihr vielleicht nicht versteht wie sie reingekommen sind, ist es entscheidend wie man sie wieder rausbekommt.
Nun ein problematischer Bereich. Warum werden manche Menschen nicht befreit? Das ist hauptsächlich für jene, die selbst aktiv im Dienst stehen. Warum werden manche nicht befreit? Grundsätzlich kann man sagen, weil sie die Bedingungen nicht erfüllen. Befreiung ist nicht so sehr die Prüfung eurer geistlichen Kraft, sondern eine Prüfung ob die Menschen die Bedingung erfüllt haben. Konzentriert euch nicht auf euch selbst, konzentriert euch darauf, wie ihr die Menschen dazu bringen könnt, die Bedingung zu erfüllen. Denn sobald sie die Bedingung erfüllen, werden sie auch befreit. Vielleicht kommst du dir vor wie ein niemand, aber du repräsentierst einen siegreichen Christus.
Nun die Gründe:
Nummer eins: Du hast nur unzureichend Buße getan. Für jemand, der nicht bereit ist Buße zu tun, gibt es keine Garantie.
Nummer zwei: Du bist noch nicht verzweifelt genug. Ich sage immer: Befreiung ist für die Verzweifelten. Du bist noch nicht verzweifelt genug. Mit einem Wort könnte man das auch so zusammenfassen, indem man schreibt: Passivität. Diesem Phänomen begegnet man hauptsächlich bei Menschen, die in orientalischen Sekten waren. Dort werden sie ermutigt, ihren Sinn zu leeren und indifferent zu sein. Oftmals muss man was tun, um ihnen einen Schubs zu geben. Ich sag es euch nochmal. Christus hat uns über böse Geister Autorität gegeben, nicht über den menschlichen Willen. Du kannst für den anderen keine Willensentscheidung treffen. Er muss es für sich allein tun.
Nummer drei: Falsche Motive. Hier verweise ich auf Jakobus 4,3. In Jakobus 4,3 heißt es: „Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.“ Wir werden nicht befreit, nur um aus der Bredouille herauszukommen, versteht ihr? Viele Menschen möchten gerne ihren Schlamassel hinter sich lassen. Wir werden befreit um dem Herrn zu dienen. Menschen, die nur aus dem Schlamassel raus wollen, qualifizieren sich nicht für eine Befreiung.
Nummer vier: am besten geht ihr die Liste mal selbst durch, während wir darüber sprechen und prüft euch selbst. Selbstsucht. Ich-Bezogenheit. Geltungssucht. Einige Menschen werden nicht befreit, weil sie dann nämlich nicht mehr die Aufmerksamkeit ihrer Zeitgenossen haben würden. Das findet man bei chronischen Fällen. Sie wollen gar nicht befreit werden, denn sie sind arm, vernachlässigt, abgelehnt und man schenkt ihnen genügend Aufmerksamkeit. Bei allen Menschen, die von Dämon bedrängt sind, findet man Selbstsucht in irgendeiner Form. Tatsächlich ist die Selbstsucht eine Einladung für jeden Dämon. Manchmal muss man so jemanden einfach wieder entlassen und sagen: „Hör zu. Du hast genug gehört, du kannst es für dich selbst tun. Wenn du es nicht für dich selbst tust dann wird es niemand für dich tun.“
Nummer fünf: Du hast nicht mit dem Okkulten gebrochen. Dazu gehört die Beseitigung okkulter Gegenstände. Beispielsweise kleine Buddha Statuen, Amulette, wundersame Anhänger, Hufeisen. Alles was nach Aberglauben riecht ist dämonisch. Mose sagte zu Israel: „Wenn ihr etwas verfluchtes in euer Haus bringt werdet ihr genauso verflucht wie dieser Gegenstand.“ Die meisten Christen müssen durch ihre Häuser gehen und eine Menge Müll wegwerfen. Ich möchte in meinem Haus nichts aufbewahren, was Christus entehrt oder Satan verehrt. Ein entscheidender Schritt in diese Richtung war die Beseitigung vier wunderschöner, gestickter, chinesischer Drachenbilder, die ich von meinem Großvater geerbt hatte. Es waren Kaiserdrachen mit fünf Krallen. Sie waren herrlich. Sie waren keine Gegenstände, die angebetet wurden, doch je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr erkannte ich, dass der Drache eigentlich ein Bild für Satan ist. Ich kann es mir nun wirklich nicht leisten ihn an der Wand meines Wohnzimmers zur Schau zu stellen. Also warf ich die Bilder weg. Ohne eigene Anstrengung verdoppelte sich zu dieser Zeit mein Einkommen. Das ist eine zusätzliche Motivation. Ich hatte es nicht geplant. Ich hatte keine Not, aber mir fiel eins auf: Sobald ich die Drachen aus meinem Heim entfernt hatte, ging es mir viel besser.
Gut kommen wir nun zu Nummer sechs: Du hast böse oder seelische Beziehungen nicht abgebrochen. Manchmal muss man Beziehungen abbrechen, wenn sie böse sind, wenn sie schlecht sind, wenn sie uns binden, wenn sie, wie soll ich es sagen, irgendwie sentimental sind. Ich meine damit diese Art süßliche Sentimentalität, die alles andere als ehrlich ist.
Nummer sieben: Du stehst unter einem Fluch. Das ist ein eigenes Thema. Ich muss es jetzt überspringen. Manche Leute stehen unter einem Fluch und werden erst dann befreit und geheilt, wenn der Fluch gebrochen ist.
Nummer acht: Hier geht mir der Platz allmählich aus. Du weigerst dich eine spezielle Sünde zu bekennen. Ein Beispiel dafür wäre: Abtreibung. Jeder, der vorsätzlich eine Abtreibung hat vornehmen lassen hat sich, in den Augen Gottes, des Mordes schuldig gemacht. Also muss diese Tat konkret als Mord bekannt werden. Das ist nicht mein Beschluss, ich mach nicht die Regeln. Versteht ihr? Ich lege sie euch lediglich aus. Manchmal versuchte ich einen Menschen frei zu bekommen und der Dämon kam nur bis zum Rachen heraus aber nicht weiter. Dann heißt es: Inne halten und noch mal prüfen.
Ich erinnere mich an ein 16 jähriges Mädchen, das von ihrer Mutter zu mir gebracht wurde und ich sagte zu ihr: „Hör zu. Es gibt noch was, was du bekennen musst, bevor dieses etwas aus dir raus kommen kann.“ Letztlich bekannte sie, dass sie eine Abtreibung hatte vornehmen lassen, ihre Mutter hatte nichts davon gewusst. Sie bekannte es und es kam aus ihr heraus. Es war herrlich mit anzusehen, wie Mutter und Tochter sich umarmten und sich annahmen. Das ist meiner Meinung nach ein unveränderbares Prinzip.
Nummer neun: Dieser Punkt ist sehr kontrovers. Ich möchte es mal so formulieren: Du wurdest nicht vom Alten getrennt. Wodurch getrennt? Wodurch wird man im neuen Testament vom Alten getrennt? Durch die Wassertaufe. Genau. Erinnert ihr euch? Israel wurde in Ägypten durch das Blut des Lammes befreit aber von Ägypten durch das Wasser des roten Meeres getrennt. Das Wasser vereitelte die Verfolgung der Ägypter. Sie konnten ihnen nur bis zur Küste nachstellen. Meiner Meinung nach qualifizieren sich Menschen, die sich weigern die Wassertaufe zu empfangen, nicht für eine bleibende Befreiung. Wir haben hier keine Wahlmöglichkeit. Ich möchte das Thema nicht als konfessionelles Problem erörtern, ich sage nur wie es ist. Wenn du Gott dazu bringen kannst, dass er dir zustimmt: gut. Ich persönlich kann so einer Übereinkunft nicht zustimmen.
Und dann noch zehntens: Ein sehr komplizierter Punkt: Du bist Teil einer größeren Schlacht, einer größeren Schlacht, die gemeinsame Anstrengungen fordert. Einige Menschen möchte ich mal als das Schlachtfeld Satans bezeichnen. Er wird sie nicht gehen lassen, nicht aufgrund dessen, was sie in sich selbst sind, sondern aufgrund dessen wofür sie stehen. Ich habe jetzt nicht die Zeit dies näher zu erläutern, aber es gibt Menschen, für die der gesamte Leib Christi die Verantwortung übernehmen muss.
Ich möchte euch ein Beispiel geben: Ich kannte einmal einen jungen Mann, der die Hopkins Krankheit oder Lymphogranulomatose hatte. Sie ist unheilbar. Es ist eine Frage der Zeit. Er war Mitglied einer Gemeinde. Wenn es der Gemeinde gut ging, ging es ihm gut und er war nicht krank. Wenn es der Gemeinde geistlich schlecht ging, wenn etwas schief lief, wurde er auf einmal krank. Schließlich drang Satan mitten in die Gemeinde ein, spaltete sie auf, vernichtete sie und der Mann starb. Versteht ihr? Seine körperliche Verfassung war ein exakter Indikator des geistlichen Zustands seiner Gemeinde. Es gibt solche Menschen. Man hat keine Wahl.
An meine Befreiung festhalten
Noch ein letztes Thema nun. Die Frage ist nun: Wie halte ich meine Befreiung fest? Ich habe eine englischsprachige Kassettenserie mit dem Titel: Deliverance and Demonology. Die könnt ihr euch besorgen. Die letzte Kassette lautet in englischer Sprache: Sieben Möglichkeiten die Befreiung festzuhalten. Heute kann ich nicht ins Detail gehen, nur ein paar Punkte.
Erstens: Mach Jesus zu deinem Herrn. Das sage ich am Ende eines jeden Befreiungsgottesdienstes: Geht bloß nicht nach Hause, ohne dass ihr Jesus zum Herrn über jeden Bereich eures Lebens gemacht habt. Erinnert ihr euch, was Jesus in Matthäus 12 über den bösen Geist sagt, der einen Mann verlassen hat? Er durchwandert dürre Orte, sucht Ruhe und findet sie nicht. Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von dem ich ausgegangen bin. Was meint er mit Haus? Den Menschen, in dem er vorher gewohnt hatte. Wenn er dann zurück kehrt findet er drei Dinge vor. Das Haus ist leer, gekehrt und geschmückt. Wo liegt das Problem? Das Problem liegt nicht darin, dass das Haus gekehrt ist. Auch nicht daran, dass es geschmückt ist. Es ist leer. Niemand wohnt dort. Niemandem wurde gestattet dort einzuziehen. Es gibt nur eine Person, die stark genug ist, den Teufel von deinem Leben fern zu halten – Jesus! Jeder Bereich, den Jesus in der Hand hat, ist sicher. Jeder Bereich in dem er nicht Herr ist, ist unsicher.
Wenn man abends in den USA nach einem Hotel such, sucht man nach zwei Worten in roten Buchstaben: Zimmer frei! Wenn ihr das Schild seht, wisst ihr auch, dass ihr hier hinein gehen könnt. In der geistlichen Welt steht vor jedem Bereich unserer Persönlichkeit, der nicht der Herrschaft Jesu unterstellt ist, dieses Schild: Zimmer frei. Der Feind weiß, dass er willkommen ist. Wenn er hereinkommt ist es durchaus möglich, dass er sieben weitere mitbringt, die allesamt schlimmer sind als er.
Zweitens: Das Lobpreisgewand. Die Bibel sagt: Gott hat uns anstelle des Geistes der Schwere ein Lobpreisgewand gegeben. Wenn ihr den Herrn preist, macht ihr dem Teufel mehr Probleme, als er euch machen kann. Vor einigen Jahren, bevor ich den Befreiungsdienst begonnen hatte, war ich Pastor in London. Wir hatten zwei russische Jüdinnen, die aus Russland entkommen waren. Sie bekehrten sich, wurden mit dem Heiligen Geist getauft, wir beteten mit ihnen und sie glaubten an die Macht des Lobpreises. Und sie waren dabei auch nicht sehr zurückhaltend und sagten immer, dass die Baptisten in Russland den Herrn viel lauter preisen als die Pfingstler außerhalb Russlands.
Wir hatten einmal eine großartige Zeit mit dem Herrn mit ihnen und es klingelte an der Tür, eine Frau aus meiner Gemeinde war da. Sie hielt ihren Mann an der Hand. Sie sagte, er wäre gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und er hätte einen Dämon. Das kam mir nun völlig ungelegen, denn ich hatte keine Ahnung was man gegen Dämonen unternehmen könnte. Aber ich konnte ihn ja auch nicht wieder nach Hause schicken. Wir nahmen das Ehepaar in unsere Gebetszeit mit hinein. Ich sagte wir beten. Das ist eine sichere Methode, um etwas zu überspielen, denn es ist ja immer geistlich, wenn man sagt man betet. Manchmal kommt zwar nichts dabei raus aber es hört sich gut an. Wir beteten und die Schwestern aus Russland scherten sich um nichts und niemanden und priesen den Herrn. Der Mann kam zu mir und sagte: Ihm ist es zu laut hier drin und er würde gehen. Ich habe nicht lange nachgedacht aber ich gab ihm die richtige Antwort: „Hören sie zu. Der Teufel ist es, der den Krach nicht mag, weil wir nämlich Jesus preisen. Sie haben nur zwei Möglichkeiten. Wenn sie jetzt gehen, geht der Teufel wieder mit ihnen. Wenn sie bleiben wird der Teufel ohne sie gehen.“ Also blieb er. Nach zehn Minuten, mir war die ganze Zeit über nichts Besonderes aufgefallen, kam er zu mir und sagte: „Es hat mich gerade verlassen. Ich fühlte, wie es aus meinem Rachen verschwand.“ Es war für mich eine Demonstration der Macht des Lobpreises. Wenn ihr das Lobpreisgewand anzieht, wird euch der Teufel aus dem Weg gehen.
Nummer drei: Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an. Das ist keine Option. Epheser 6,14 – 17, ab zwölf eigentlich. Das ist eine ganze Liste und ich muss euch nicht alles darüber erzählen.
Nummer vier: Lebt nach Gottes Wort. Was steht in Matthäus 4,4? „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jeglichem Wort, das durch den Mund unseres Gottes kommt.“ Ihr könnt nicht nach euren Gefühlen leben. Das ist das gefährlichste, was ihr tun könnt. Ihr habt immer ein auf und ab und jedes Mal, wenn ihr in eine miese Stimmung kommt öffnet ihr damit die Tür. Mein Merksatz lautet: Fakten - Glaube - Gefühle. Aber ihr müsst genau diese Reihenfolge einhalten. Die Fakten finden wir im Wort Gottes. Der Glaube glaubt die Fakten. Und die Gefühle folgen auch dem Glauben. Wenn ihr die Reihenfolge umkehrt und anfangt nach euren Gefühlen zu leben, habt ihr euren Anker aus dem festen Grund gerissen und werdet wie ein Schiff ohne Anker herumtreiben.
Nummer fünf: Unterwerft euch Gott. Und was noch? Wiedersteht dem Teufel. Jakobus 4,7. Beachtet was als Erstes kommt. Zuerst sich Gott unterwerfen. Wenn ihr euch Gott unterworfen und dem Teufel wiederstanden habt, was geschieht laut den Worten der Bibel als nächstes? Er wird von euch fliehen. Glaubt ihr das? Viele Christen tun das Gegenteil. Sie unterwerfen sich dem Teufel und wiederstehen Gott. Versteht ihr? Es sind viele, die das tun.
Nummer sechs: Die richtige Gemeinschaft, möchte ich mal herschreiben. Es ist wichtig in welcher Gemeinschaft ihr seid. 1. Johannes 1,7: „Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist.“ Was geschieht dann? Wir haben Gemeinschaft. Wenn du die Gemeinschaft verlässt, lässt du auch das Licht hinter dir und bist nicht durch das Blut geschützt. Das Blut reinigt nur im Licht. Du wirst eine Art von Gemeinschaft haben, nur welche? Mit Gläubigen? Oder mit Gottlosen? Wir sollen keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis haben, sagt Paulus. Die Gemeinschaft ist ein Barometer, das auf den Zustand deines geistlichen Lebens schließen lässt.
Nummer sieben: Disziplin. Wenn du nicht Disziplin übst, kannst du kein echter Christ sein. Selbstdisziplin. Familiäre Disziplin. Regierungsdisziplin. Schuldisziplin. Gemeindliche Disziplin. Viele Bereiche sind es. Wer sich weigert, ist ein Rebell. Und was sagt die Bibel über Rebellen? 1. Samuel 15,23: „Rebellion ist Sünde, wie Zauberei.“ Sobald du rebellisch wirst, gibst du dich dem Geist der Zauberei preis. Soweit zu dem Punkt Disziplin. Heute ist dies für viele Menschen ein schmutziges Wort. Die meisten Christen schwelgen in ihren Stimmungen und leben nach Lust und Laune. Aber ihr habt nicht die Freiheit dazu. Denn das ist nämlich genau so gefährlich, wie sich seinen sexuellen Impulsen einfach so hinzugeben. Ihr habt nicht die Freiheit das zu tun.
Nummer acht: Macht Jesus zum Mittelpunkt eures Lebens. Alles beginnt mit Jesus und hört mit ihm auf. Johannes 12,31-32. Jesus sagt: „Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden; und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“ Seht ihr die Reihenfolge? Wenn Satan hinausgeworfen ist, was folgt als Nächstes? Jesus wird erhöht. Füllt das Vakuum mit Jesus aus. Wenn Satan ausgetrieben wird, entsteht ein Vakuum. Es ist sehr wichtig dieses Vakuum mit dem richtigen auszufüllen. Konzentriert euch auf Jesus. Konzentriert euch nicht auf Dämonen. Verschafft dem Teufel nicht zu viel „publicity“, denn er liebt das. Dämonen sind so real wie Bakterien und Viren und wir müssen ihre Existenz akzeptieren und gegen sie angehen. Ein gesunder Mensch geht ja auch nicht durchs Leben und denkt an nichts anderes als an Bakterien und Viren. In gewisser Hinsicht werden sie durch Gesundheit ohnehin ausgeschlossen. Vermutet nicht hinter jeder Ecke einen Dämon. Und wenn du aus einer Alteingesessenen oder auch aus einer jüngeren Kirchengemeinde kommst, dann sollst du jetzt nicht zu deinem Pastor oder Leiter gehen, ihm den Finger zwischen die Augen stecken und sagen: Du hast einen Dämon. Auch wenn es stimmt. Das ist nicht der richtige Umgang mit dieser Situation.
Nun, wir sind gut vorangekommen. Schließen wir noch mit einer praktischen Bemerkung ab. Ihr könnt euch jetzt entscheiden. Ich zwinge niemanden. Doch vielleicht sind jetzt hier einige unter euch, die auf der Grundlage des heute hier gehörten oder einer anderen Erfahrung meinen, dass sie ein Problem haben – ein dämonisches Problem. Vielleicht gibt es einen Bereich in deinem Leben, den Jesus nicht unter Kontrolle hat, den du nicht unter Kontrolle hast. Vielleicht hast du 90% unter Kontrolle, doch diese 10% bleiben. Vielleicht ist es dein Temperament, deine Gedanken, dein Sexualleben, deine Beziehungen zu anderen, ein Bereich, in dem du Befreiung brauchst. Ich möchte dir helfen. Ich denke, ich kann ehrlich sagen, dass ich schon Hunderttausenden geholfen habe. Es funktioniert. Ich kann denjenigen unter euch, die glauben Hilfe zu brauchen, folgendes anbieten: In wenigen Augenblicken möchte ich dich einladen aufzustehen und ein Gebet zu sprechen.
Ihr betet nicht zu mir, sondern zu Jesus. Es gibt nur einen Befreier und das ist Jesus. Wenn du Befreiung möchtest, musst du zum Befreier kommen. Es gibt keine andere Alternative. Jesus sagte: Er wird den nicht abweisen, der zu ihm kommt. Wenn du kommst, wird er dich aufnehmen. Folgende Vorgehensweise habe ich in größeren Versammlungen angewandt.
Vor zwei Wochen war ich im alten Rathaus in Wellington mit etwa 2000 Menschen. Und bei allen 2000 hat es funktioniert und zwar auf dramatische Art und Weise. Ich habe noch nie gesehen, dass so viele Menschen in so kurzer Zeit befreit wurden. Ich möchte dir folgendes anbieten: Ich werde euch in ein Gebet leiten, im Laufe dessen ihr Gelegenheit haben werdet euch zu demütigen, zu Jesus zu kommen und zu bekräftigen, dass ihr die Bedingungen erfüllt habt. Versteht ihr? Ich werde euch die Worte in den Mund legen. Ihr werdet dem Okkulten, jeglichen Kontakt mit der Macht Satans entsagen. Ihr werdet jedem Menschen vergeben, der euch Schaden zugefügt hat. Ihr werdet euch von jedem Fluch in eurem Leben lösen. Ihr müsst das aus Glauben tun, ohne alles verstehen zu wollen. Dann werdet ihr euch als ein Kandidat für die Befreiung vor Jesus hinstellen. Wenn ihr das Gebet gesprochen und alle Bedingung erfüllt habt, sagt ihr zuletzt noch: Amen! Wenn ihr Amen gesagt habt, betet nicht weiter. Es ist sehr religiös zu beten. Es hört sich immer gut an. Doch solange ihr betet, bleiben die Dämonen drin. Versteht ihr? Sie können nicht an eurem Gebet vorbei ausfahren. Betet nicht in Zungen. Die Zungenrede ist wunderbar aber sie hat hier denselben Effekt, sie hält die Dämonen drin. Wie wenn der Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene eine Straße hinunter fährt. Jeder andere geht bei Seite und lässt sie vorbei. So fahren auch die Dämonen aus, macht ihnen Platz. Geht zur Seite, lasst sie los. Lasst sie gehen.
Glaube ohne Werke ist tot. Steht nicht passiv da. Seid nicht passiv nachdem ihr das Gebet gesprochen habt. Wartet nicht bis was geschieht. Tut etwas ganz einfaches. Atmet aus! Stoßt sie hinaus. Wenn ihr nun ein Problem habt werdet ihr feststellen, dass nach kurzer Zeit mehr als nur der menschliche Atem aus euch rauskommt. Doch genau dorthin wolltet ihr ja kommen. Wenn das geschieht, seid ihr vielleicht nicht mehr so würdevoll, vielleicht nicht mehr sehr religiös. Wenn ihr euch dafür entscheidet würdevoll und religiös zu sein, werdet ihr das verlieren, wofür ihr gebetet habt. Ihr habt die Wahl. Lasst alles los und stoßt alles hinaus. Ich sage immer: Der Teufel ist kein Gentlemen. Er dringt ohne Einladung ein und man muss ihn meistens einen Tritt versetzen, um ihn hinaus zu befördern. Werft ihn hinaus. Verschont ihn nicht. Hasst ihn. Es ist keine Sünde den Teufel zu hassen. Es ist eine Sünde den Teufel nicht zu hassen. Und auch Passivität und Gleichgültigkeit ist eine Sünde.
Bitte steht nun auf, wenn ihr das Gebet mitsprechen wollt. Wir beten zu Jesus dem Befreier und nicht zu Bruder Prince. Bitte sprecht folgende Worte nach. Sie stammen aus der Bibel und aus dem was ich gelehrt habe:
„Herr Jesus Christus. Ich glaube, dass Du der Sohn Gottes bist und der einzige Weg zu Gott, dass Du am Kreuz für meine Sünden gestorben und wieder von den Toten auferstanden bist. Ich komme jetzt zu Dir, um Gnade und Vergebung zu empfangen. Ich glaube, dass Du mir vergibst und mich als Dein Kind annimmst. Und weil Du mich annimmst, nehme auch ich mich als Kind Gottes an. Herr, Du kennst dieses spezielle Problem, das ich habe. Die dämonischen Einflüsse, die mich quälen. Herr ich möchte Deine Bedingungen erfüllen und Deine Befreiung empfangen. Zunächst vergebe ich allen Menschen, die mir je Schaden zugefügt oder mir Unrecht getan haben. Ich vergebe ihnen allen jetzt.“
Haltet Inne. Nennt leise für euch alle Menschen, denen ihr vergeben müsst. Wir machen weiter:
„Herr, ich habe all diesen Menschen vergeben. Ich habe abgelegt all meine Bitterkeit, all meinen Gräuel, all meinen Hass und all meine Rebellion. Ich glaube, dass du mir vergeben hast. Ich danke Dir dafür. Auch entsage ich jeglichen Kontakt mit Satan, mit okkulten Mächten, mit Geheimbünden, mit allem, was in Satans Machtbereich liegt. Ich tue Buße darüber, dass ich mich in diesen Machtbereich begeben habe und ich wende mich von ihm ab. Auch wenn ein Fluch über meinem Leben liegt, dann danke ich Dir dafür, dass du Herr am Kreuz zum Fluch geworden bist, auf dass ich vom Fluch erlöst wurde und den Segen empfange. Ich nehme das jetzt in Anspruch; vom Fluch befreit trete ich in den Segen ein. Und jetzt, Herr, möchte ich gegen alle bösen Geister in mir angehen, die irgendeinen Bereich meiner Persönlichkeit besetzt halten. Ich möchte Dir sagen, dass ich sie hasse. Sie sind meine Feinde. Ich werde mit ihnen keinen Frieden schließen, keine Kompromisse mit ihnen eingehen. Sie werden keinen Raum mehr in mir haben. Ich wende mich jetzt gegen sie und in der Autorität Deines Namens Jesus, gebiete ich ihnen mich zu verlassen. Ich stoße sie jetzt hinaus. Im Namen Jesu. Amen!“
Betet nicht weiter. Ich werde das Schlussgebet sprechen, Ihr lasst sie einfach gehen. Fangt jetzt damit an, sie ihm Glauben auszustoßen.
Herr, als Dein Knecht und Repräsentant hier, unter der Autorität der Leiterschafft des Ortes, ergreife ich in Jesu Namen die Herrschaft über alle bösen Geister, denen entsagt wurde und gebiete Ihnen in Jesu Namen zu gehen. Lasst diese Menschen jetzt los und weicht von ihnen, im mächtigen Namen Jesu, der ewig besteht. Ich bekräftige, dass Jesus Christus Herr über dieses Treffen ist, dass er Satan besiegt hat, dass er die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt in den Händen hält, dass ihm alle Autorität gegeben ist, im Himmel und auf Erden. Satan, im Namen Jesu, bist du uns Untertan. Du musst uns gehorchen. Du musst von diesen Menschen weichen. Du hast keine Wahl. Die Bibel sagt, dass du gehen musst und du musst wirklich gehen, Satan. Im Namen Jesu, Amen!
Trachtet nach einer vollständigen Befreiung. Löst euch von allem. Wenn die Salbung über uns ist, könnt ihr alles loswerden. Es ist schwieriger wenn die Salbung wieder nachlässt. So ist es richtig. Kümmert euch nicht um die Anderen. Klammert euch nicht an eure Würde, sie wird in wenigen Augenblicken zurückkehren. Danke Herr, Danke Vater, Danke Herr Jesus. Ich preise Deinen Heiligen Namen. Ich preise Deinen Namen!