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Christen stehen in einem gewaltigen Konflikt, der das ganze Universum von Himmel und Erde umfasst. Der Kampf betrifft Gott und seine Gefolgschaft einerseits und Satan und die Mächte der Bosheit andererseits. Der Teufel, ein Erzengel, welcher aus Stolz seine Gefolgschaft in Rebellion gegen Gott anführte, hat ein eigenes rivalisierendes Reich aufgebaut. Die Schrift beschreibt ihn als einen Drachen, eine Schlange, einen Mörder, einen Lügner und einen Dieb. Satan widersteht Gott, seinen Absichten und Gottes Volk. Sein Widerstand gegen uns hat drei Ziele: zu stehlen, zu töten und zu zerstören.

Die gute Nachricht des Evangeliums ist, dass durch Jesu Tod am Kreuz Satan für uns in zwei wesentlichen Punkten besiegt wurde. Erstens machte der Herr es dadurch möglich, dass unsere Sünde aus der Vergangenheit vergeben werden kann. Zweitens machte er es möglich, dass wir Gottes Gerechtigkeit im Glauben erreichen können, ohne das Gesetz. Und so brachte Jesus Satan um seine wichtigste Waffe gegen uns: unsere Schuld.

Geistliche Waffen

Jesus hat auch in unsere Hände geistliche Waffen gelegt, mit denen wir uns seinen Sieg über Satan aneignen können. In 2. Kor. 10, 4–5 lesen wir:

„... denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.“

Unsere geistlichen Waffen, die Gott uns gegeben hat, sind (andere Übersetzungsvariante) mächtig durch Gott. Indem wir diese Waffen in Glauben und Abhängigkeit von ihm anwenden, steht uns tatsächlich Gotteskraft zur Verfügung.

Wir sollen unseren Kampf gegen den Feind nicht aus der Verteidigung heraus führen – wobei wir uns fragen, wo Satan wohl das nächste Mal zuschlagen wird – sondern wir sollen angreifend ausziehen gegen seine Festungen, um sie mit unseren geistlichen Waffen zu zerstören. Wir dürfen nicht passiv bleiben. Wir mögen wohl sagen: „Ich bin doch so schwach, so unwürdig, wie soll ich denn kämpfen?“ Aber das ist der Teufel, welcher diese Worte in unsere Gedanken einschleust. In einem gewissen Sinn sind wir schwach. Beachten wir jedoch folgende Worte von Paulus in 1. Kor. 1, 27–28:

„... sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache. Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nichts ist, damit er das, was ist, zunichtemache.“

In seiner unendlichen Weisheit hat Gott schwache und unwürdige Leute wie uns erwählt, um das, was ist zu Fall zu bringen: Satans Reich. Unser Vertrauen setzen wir nicht auf uns selbst, sondern wir vertrauen auf unsere Waffen.

Was sind nun unsere geistlichen Waffen? Ein Text, der sie beschreibt, ist in Offb. 12, 10–11 zu finden. Unmittelbar auf die Beschreibung von Satan als dem Drachen und der Schlange folgt:

„Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinab geworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod!“

Die entscheidende Aussage in diesem Text ist: „Sie haben ihn überwunden.“ Beachtet den persönlichen Konflikt der Gläubigen mit dem Feind. Ihre Waffen im Kampf waren das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses (bzw. Bekenntnisses). Außerdem waren sie dem Kampf völlig verpflichtet – bis zum Tod.

Ich verstehe diesen Text auf ganz einfache und praktische Art. Indem wir persönlich bekennen, was das Wort Gottes sagt, was das Blut Jesu für uns bewirkt, überwinden wir Satan. Diese drei Waffen – das Blut Jesu, das Wort Gottes und unser persönliches Zeugnis – werden wirksam, wenn wir sie gemeinsam anwenden. Wir sollten jedoch wissen, was das Wort Gottes über das Blut Jesu sagt.

Das Passahlamm

In 1. Petr. 1, 18–19 lesen wir:

„Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken.“

Hier wird Jesus mit dem Passahlamm verglichen. Unter dem älteren Bund wurde das Blut des Passahlammes an die Häuser der Israeliten gestrichen. In jeder Familie tötete der Vater das Passahlamm, er sammelte das Blut in ein Becken und übertrug das Blut aus dem Becken mit einem einfachen Instrument an sein Haus – einem Büschel Ysop. Er tauchte es in das Becken und bestrich damit die Türpfosten und die Oberschwelle seines Hauses. Das Büschel Ysop war wichtig, denn das Blut im Becken gab noch nicht den nötigen Schutz. Erst das Blut, das mit dem Ysop ans Haus gestrichen wurde, schützte die Familie.

Unser Ysop ist unser Bekenntnis. Wenn wir bekennen, was das Blut Jesu für uns tut, ist das wie wenn wir das Blut vom Becken nehmen und es dort anstreichen wo es nötig ist – nämlich da, wo wir leben.

Erlösung und Vergebung

In Eph. 1, 7 sagt Paulus:

„In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen (oder Übertretungen), nach dem Reichtum seiner Gnade.“

Paulus legt hier zwei Dinge dar, die für uns durch das Blut Jesu bereitgestellt sind. Um diese Vorsorge für uns in unserem Leben wirksam werden zu lassen, müssen wir jedoch entsprechend bekennen. Das ist auch, was Psalm 107, 2 sagt:

„So sollen die Erlösten des HERRN sagen, die er aus der Hand des Bedrängers erlöst hat.“

Wir müssen mutig bekennen: „ich bin aus der Hand des Feindes erlöst“ – das heißt von Satan.

Erlösen bedeutet hier „loskaufen“. Wir waren Sünder, die auf dem Sklavenmarkt Satans zur Schau gestellt wurden. Jesus kam in diesen „Sklavenmarkt“ und erkaufte uns mit seinem eigenen, kostbaren Blut aus dem Reich Satans. Diese Erlösung vom Feind beruht auf der Vergebung unserer Sünden.

Um die Erlösung Christi und die Vergebung in unserem Leben wirksam zu machen, müssen wir unser persönliches Zeugnis ablegen, indem wir bekennen: „Durch das Blut Jesu sind alle meine Sünden vergeben. Durch das Blut Jesu bin ich aus der Hand Satans befreit.“ Wenn dieses Bekenntnis über unsere Lippen kommt, ist das vergleichbar mit dem Büschel Ysop: Es überträgt die Kraft des Blutes Jesu aus dem potentiell Möglichen in unseren praktischen Alltag.

Reinigung

Eine Wirkung von Jesu Blut ist die Reinigung von Sünde. Das wird in 1. Joh. 1, 7 ausgedrückt:

„Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.“

Wenn wir im Licht wandeln ergibt sich, dass wir Gemeinschaft untereinander haben. Zweitens folgt daraus, dass das Blut Jesu uns reinigt.

Für alle drei Ausdrücke – wandeln, Gemeinschaft haben und gereinigt werden – wird die fortlaufende Gegenwartsform benutzt. Diese Dinge geschehen nicht bloß einmalig; sie müssen fortlaufend stattfinden. Wir müssen im Licht wandeln, um fortwährend Gemeinschaft untereinander zu haben und um die fortwährende Reinigung des Blutes Jesu zu erfahren.

Wir mögen die Reinigung des Blutes Jesu beanspruchen; wenn wir jedoch die Bedingungen nicht erfüllen, werden wir nicht wirklich gereinigt werden. Das Blut Jesu reinigt nicht in der Finsternis, sondern nur wenn wir im Licht wandeln. An der Gemeinschaft miteinander können wir erkennen, ob wir im Licht wandeln. Falls wir uns nicht an der Gemeinschaft mit unseren Geschwistern und dem Herrn erfreuen können, dann sind wir nicht im Licht. Und wenn wir nicht im Licht wandeln, reinigt uns das Blut Jesu nicht.

Die nächste Frage lautet: „Wie wandeln wir im Licht?“ Die erste Bedingung ist, dass wir im Gehorsam zu Gottes Wort wandeln. Psalm 119, 105 sagt:

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“

Die zweite Bedingung ist, dass wir Gemeinschaft untereinander haben. Das wird von Paulus in Eph. 4, 15 zusammengefasst, wenn er sagt:

„Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hin wachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.“

In dieser Passage wird Wandel im Licht definiert als in Wahrheit und Liebe mit unseren Geschwistern in Beziehung leben. Wir müssen willens sein, unsere Beziehungen in Wahrheit auszuleben, aber es muss in Liebe geschehen.

Im Licht wandeln besteht aus zwei Aspekten: Im Gehorsam zu Gottes Wort und in Wahrheit und Liebe mit unseren Geschwistern wandeln. Erfüllen wir diese Bedingungen, können wir mit voller Überzeugung sagen, dass das Blut Jesu uns von aller Sünde reinigt.

Heute ist man sich der Verschmutzung der natürlichen Atmosphäre um uns herum sehr bewusst. Aber die geistliche Atmosphäre um uns herum ist ebenso verschmutzt – durch Sünde, Korruption und Gottlosigkeit. Um rein zu bleiben, brauchen wir daher die ständige Reinigung durch das Blut Jesu.

Wenn wir nun dafür gesorgt haben, dass wir die Bedingungen für Reinigung erfüllen, sind wir in einer Position, das entsprechende Bekenntnis zu machen. Unser Zeugnis sollte so lauten: „Indem ich im Licht wandle, reinigt mich das Blut Jesu jetzt und fortwährend.“ Wenn wir das glauben, fangen wir auch an dafür zu danken. Und indem wir danken, spüren wir eine neue Art von Reinheit.

Rechtfertigung

Eine andere Auswirkung des Blutes Jesu ist Rechtfertigung. Röm. 5, 8–9 macht das deutlich:

„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vom Zorn gerettet werden.“

Die Schlüsselaussage ist „durch sein Blut gerechtfertigt.“ Rechtfertigen und Rechtfertigung sind Schlüsselwörter im Neuen Testament. Rechtfertigen bedeutet gerecht machen, von Sünde freisprechen, schuldlos halten. Rechtfertigen bedeutet „Recht, fertig!“, als ob ich nie gesündigt hätte.

Durch das Blut Jesu bin ich gerechtfertigt, als hätte ich nie gesündigt. Wie können wir so etwas sagen? Weil wir durch das Blut Jesu gerecht gemacht wurden, erlangen wir die Gerechtigkeit von Jesus Christus. Nicht unsere eigene Gerechtigkeit, sondern Jesu Gerechtigkeit – und er hat niemals gesündigt. In 2. Kor. 5, 21 sagt Paulus:

„Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.“

Beachtet den Austausch. Am Kreuz wurde Jesus zum Sündopfer für unsere Sünde. Er übernahm die Strafe und das Gericht für unsere Sünde und bezahlte den vollen Preis für unsere Erlösung, indem er sein eigenes Blut für uns vergoss. In ihm werden wir zur Gerechtigkeit Gottes – nicht unsere eigene Gerechtigkeit, auch nicht irgendeine menschliche Gerechtigkeit, sondern Gottes eigene Gerechtigkeit. Gott hat Sünde niemals gekannt. Er wurde nie mit Sünde verschmutzt. Das ist die Gerechtigkeit, die wir durch den Glauben an Jesu Blut erlangen. Durch das Blut Jesu bin ich also gerechtfertigt, gerecht gemacht mit der Gerechtigkeit Gottes. Ich werde gerechtfertigt: gerecht – fertig! Als hätte ich nie gesündigt!

Das also ist die Antwort auf Satans Anschuldigungen gegen uns. Warum klagt er uns an? Weil er beweisen will, dass wir tatsächlich schuldig sind. Daher ist unser primäres Bekenntnis dieses: „Durch das Blut Jesu bin ich gerecht gemacht, so als hätte ich nie gesündigt.“ Aus diesem Grund kann ich vor Gott stehen ohne Schande und Furcht, und ich kann Satan in totaler Kühnheit erwidern: „Satan, es ist fruchtlos mich zu verklagen, denn ich begegne dir nicht in meiner eigenen Gerechtigkeit; ich begegne dir in der Gerechtigkeit Gottes, welche fleckenlos, makellos, sündlos ist.“

Heiligung

Eine weitere Wirkung des Blutes Jesu ist Heiligung. Heiligen bedeutet zunächst einfach heilig machen. Und heilig machen bedeutet etwas oder jemanden für Gott ab- oder aussondern. Eine heilige Person ist jemand, der für Gott abgesondert worden ist. Hebr. 13, 12 sagt:

„Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten.“

Anders ausgedrückt, Jesus wurde außerhalb der Stadt gekreuzigt, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen.

Wie Blut zur Heiligung anzuwenden ist, wird klar in der Passah-Handlung. Das Blut des Passahlammes hat Israel auf eine ganz besondere Art ausgesondert für Gott. In 2. Mose 11, 4–7 wird Gottes Absicht, die Israeliten abzusondern, offenbart:

„Mose nun sagte zum Pharao: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich ausgehen und mitten durch Ägypten schreiten. Dann wird alle Erstgeburt im Land Ägypten sterben, von dem Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Sklavin hinter der Handmühle, sowie alle Erstgeburt des Viehs. Da wird es ein großes Jammergeschrei im ganzen Land Ägypten geben, wie es noch keines gegeben hat und es auch keines mehr geben wird. Aber gegen keinen von den Söhnen Israel wird auch nur ein Hund seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Vieh, damit ihr erkennt, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten.“

Der Herr machte einen Unterschied zwischen denen, welche zu seinem Volk gehörten und jenen, die nicht zu seinem Volk gehörten. Zorn und Gericht kam über jene, die nicht Gottes Volk waren, Gottes Volk dagegen wurde vollständig beschützt, so dass nicht einmal ein Hund gegen sie bellte. Der Grund für diese Unterscheidung, diese Aussonderung, war das Blut des Passahlammes. Jedes Haus, bei dem sich dieses Blut an den Türpfosten befand, war geheiligt, war ausgesondert für Gott. Keine böse Macht konnte in diese Häuser eindringen, weil der Herr einen Unterschied gemacht hat zwischen seinem Volk und denjenigen, welche nicht sein Volk waren. Der Unterschied wurde aufgrund des angewendeten Blutes vollzogen.

In gleicher Weise wie wir der oben besprochenen Wirkungen des Blutes Jesu teilhaftig werden, indem wir das entsprechende Bekenntnis machen, können wir dies auch für Heiligung tun, zum Beispiel mit folgenden Worten:

„Durch das Blut von Jesus bin ich gerechtfertigt, geheiligt, für Gott ausgesondert. Der Teufel hat nichts an mir, keine Gewalt über mich, keine unbeglichenen Forderungen gegen mich. Alles wurde bezahlt mit Jesu Blut.“

Fortwährender Gnadenappell

Eine weitere kostbare Vorkehrung wurde durch das Blut Jesu für uns getroffen; eine, die vielen Christen gar nicht bewusst ist. Hebr. 12, 22 und 24 sagt:

„sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion … und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das Blut Abels.“

Und in Hebr. 9, 11-12 heißt es:

„Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter und ist durch das größere und vollkommenere Zelt – das nicht mit Händen gemacht, das heißt, nicht von dieser Schöpfung ist – und nicht mit Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen und hat uns eine ewige Erlösung erworben.“

Beim himmlischen Heiligtum wurde das Blut Jesu im Allerheiligsten für uns im Angesicht der Gegenwart Gottes versprengt. Er ist dort hineingegangen als unser Vorläufer und hat durch sein Opfer eine ewige Erlösung erlangt. Und den Beweis dieser Erlösung hat er in die Gegenwart des allmächtigen Gottes und Vaters gebracht.

Wir sollten hier einen wichtigen Kontrast beachten. In der frühen Menschheitsgeschichte hat Kain seinen Bruder Abel erschlagen. Darauf versuchte er die Verantwortung zu verleugnen, aber der Herr forderte ihn heraus und sagte: „Es ist unmöglich deine Schuld zu verbergen, weil das Blut deines Bruders, das du auf die Erde vergossen hast, zu mir nach Vergeltung schreit“ (siehe 1. Mose 4, 10). Im Gegensatz dazu schreit das Blut von Jesus, das im Himmel versprengt ist, nicht nach Rache, sondern nach Gnade. Das Blut ist ein fortwährender Appell vor Gottes Angesicht um Gnade.

Haben wir uns erst einmal persönlich zur Kraft des Blutes Jesu bekannt, brauchen wir diese Worte nicht alle paar Minuten zu wiederholen, denn das Blut Jesu redet ständig für uns vor Gottes Gegenwart. Immer wenn wir aufgewühlt, angefochten, verängstigt oder furchtsam sind, sollten wir uns daran erinnern: „Gerade jetzt spricht Jesu Blut für mich vor Gottes Angesicht.“

In unserem Kampf gegen Satan müssen wir im Glauben angreifend voranschreiten. Jesus hat uns mit Waffen, seinem Blut, dem Wort Gottes und unserem Bekenntnis ausgerüstet. Unser persönliches Zeugnis ist der Schlüssel zur Anwendung der andern beiden Waffen.

Jesu Blut hat Vorsorge getroffen für unsere Erlösung, Vergebung, Reinigung, Rechtfertigung, Heiligung und Fürsprache für uns. Indem wir persönlich bekennen, was das Wort Gottes über Jesu Blut sagt, können wir diese Vorkehrung in unserem Leben anwenden. Auf diese Art berauben wir Satan seiner Hauptwaffe gegen uns – Schuld – und werden befähigt, in dem Sieg zu leben, den Jesu vor langer Zeit am Kreuz für uns errungen hat. 

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