Biblische Schatztruhe
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Die Auferstehung der Toten
Unsere Proklamation heute Morgen stammt aus 1. Thessalonicher 5,23-24. Wie üblich beziehen wir sie auf uns persönlich. Wo Paulus „euch“ sagt, sagen wir „uns“. Die Stelle ist sehr passend, da wir uns mit den Ereignissen, im Zusammenhang mit der Wiederkunft des Herrn befassen werden und es hier speziell darum geht, dass wir auf sein kommen vorbereitet sein sollen.
„Er aber, der Gott des Friedens, heilige [uns] durch und durch und bewahre [unseren] Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der [uns] ruft; er wird‘s auch tun.“
Es wäre gut, wenn ihr alle daraus euer Gebet und eure persönliche Proklamation machen würdet. Wir werden es euch vorsprechen und ihr sprecht uns nach: „Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige uns völlig und vollständig; möge unser Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der uns beruft; er wird es auch tun. Amen.“
Nun kommen wir zu den beiden letzten, großen, fundamentalen Lehren. Die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht. In dieser Lehreinheit werde ich auf die Auferstehung der Toten eingehen. In der folgenden dann auf das ewige Gericht. Wir müssen zunächst die Bedeutung des Wortes „Auferstehung“ verstehen. Das griechische Wort, das so übersetzt wird, bedeutet „aus etwas heraus auferstehen“. Auferstehen heißt demnach, aus dem Tod und aus dem Grab heraus aufstehen.
Aus der eben zitierten Schriftstelle, wurde deutlich, dass der Mensch aus drei Elementen besteht: Geist, Seele und Leib. Es ist wichtig sich zu vergegenwärtigen, dass es der Leib ist, der stirbt und das es der Leib ist, der auferweckt werden wird. Geist und Seele brauchen nie auferweckt zu werden, weil sie nie sterben werden. Wir sprechen hier also von der Auferstehung des Leibes. Das ist ganz wichtig. Ich möchte mich heute Vormittag unter anderem damit beschäftigen, was der Bibel zufolge, mit einem Menschen nach seinem Tod geschieht. Ich habe festgestellt, dass diese Frage praktisch jeden interessiert. Unabhängig von Nationalität oder Kulturkreis, möchte jeder Mensch gerne wissen, was nach dem Tode mit ihm geschieht. Die Bibel beschreibt dies sehr klar. Ich werde versuchen euch dieses biblische Bild vor Augen zu malen und euch dann zeigen wie es mit der Auferstehung in Bezug steht. Was Jesus zu dieser Thematik sagt, finden wir in Lukas 16,22-26. Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Stelle nie als Gleichnis bezeichnet wird. In Zusammenhang mit dieser Begebenheit spricht niemand von einem Gleichnis.
Was ist der Mensch? (Teil 1)
Ich möchte euch auch heute wieder einen Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben nahe bringen, den Gott mir in vielen Jahren persönlicher Erfahrung und des vollzeitlichen Dienstes in die Hand gegeben hat.
Das Thema dieser Betrachtung haben ich in Form einer Frage formuliert: »Was ist der Mensch?« In der Bibel wird diese Frage gestellt und auch beantwortet. Ich glaube nicht, dass es noch eine andere Quelle gibt, bei der wir uns eine zuverlässige Antwort auf diese Frage holen könnten.
Soweit also unsere Fragestellung: "Was ist der Mensch?"
"Was ist der Mensch?" Der Psalmist David stellt diese Frage in Psalm 8, wo es heißt:
Psalm 8,4-9
"4 Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: 5 Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst? 6 Denn du hast ihn wenig geringer gemacht als Engel...,"
Für "Engel" steht hier im Hebräischen das Wort elohim. Es ist das normale Wort für "Gott", kann aber auch mit "Engel" übersetzt werden.
Was ist der Mensch? (Teil 2)
Das neue Leben
Fassen wir den Vorgang der Wiedergeburt noch einmal kurz zusammen: Eine Person nimmt durch Glauben den unvergänglichen Samen des gepredigten oder gelesenen Wort Gottes, der Schrift, in ihr Herz auf. Dann bringt der Heilige Geist auf übernatürliche und souveräne Art und Weise diesen Samen zum Keimen und aus diesem Samen heraus entsteht eine Natur, die von ihrem Wesen her dem Samen entspricht: Der Same ist göttlich, also ist auch diese Natur göttlich; der Same ist ewig, also ist auch diese Natur ewig.
Und dieser Same ist außerdem das Wort Gottes in Person. Jesus ist das Wort in Person; die Bibel ist das geschriebene Wort und sie sind immer im Einklang miteinander. Also bringt der Heilige Geist aus dem gepredigten Wort heraus durch ein Wunder ein neues Leben hervor. Und dieses Leben ist das Leben des Person gewordenen Wortes, das Leben Jesu selbst.
Ich möchte nun noch eingehender auf dieses neue Leben zu sprechen kommen, das durch diese Wiedergeburt entsteht. Zunächst möchte ich noch einmal dieses absolut entscheidende und wichtige Prinzip betonen, dass im ganzen Universum die Wesenseigenart des Samens die Wesenseigenart des Lebens bestimmt, das aus diesem Samen hervor kommt. Paulus sagt im 6. Kapitel des Galaterbriefs, dass ein Mensch erntet, was er sät. Wir wissen dass dies im natürlichen Bereich stimmt. Wenn du einen Orangenkern säst, dann bekommst du keinen Apfelbaum. Wenn du Gerste säst, wirst du keinen Weizen ernten. Du weißt, dass die Wesenseigenart des Samens die Wesenseigenart des Lebens bestimmt, das aus dem Samen hervor kommt.