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Die Proklamation heute Morgen stammt aus 1. Chronik 28,20. Dies sind die Anweisungen, die David Salomo zur Fertigstellung des Tempels gab. Sie stehen in der zweiten Person Einzahl, doch wir übertragen sie auf uns und proklamieren sie in der ersten Person Mehrzahl. Versteht ihr mich? Das ist einer der Wirkungsweisen der Proklamation, sie macht das Wort Gottes persönlich.

„Wir sind stark und mutig und handeln. Wir fürchten uns nicht und sind nicht niedergeschlagen, denn Gott der Herr unser Gott wird mit uns sein. Er wird uns nicht aufgeben und uns nicht verlassen, bis alle Arbeit für den Dienst des Hauses des Herrn vollendet ist. Amen!“

Heute setzen wir unsere Betrachtung der sechs aufgeführten fundamentalen Lehren in Hebräer 6,1-2 fort. Die ersten drei haben wir bereits besprochen. Die Buße von toten Werken, der Glauben an Gott und die Lehre von den Taufen. Im Zusammenhang mit der Lehre von den Taufen, wies ich daraufhin, dass das Neue Testament drei unterschiedliche Taufen kennt. Die Taufe von Johannes dem Täufer, die christliche Wassertaufe und die Taufe im Heiligen Geist. In dieser Lehreinheit kommen wir zur vierten, fundamentalen Lehre; zur Handauflegung. Der heutigen Botschaft habe ich die Überschrift gegeben: Die Kraft Gottes übertragen!

Viele von uns wundern sich vielleicht darüber, dass die Handauflegung zu den fundamentalen Lehren gerechnet wird, da in den meisten Gemeinden derzeit nicht viel darüber gesprochen wird. Doch wenn man darüber nachdenkt, stellt man fest, dass das absolut logisch ist. Sie muss zu den grundlegenden Lehren zählen, denn die Handauflegung oder die Übertragung der Kraft und Autorität Gottes geben dem Leib Christi Beständigkeit und Kontinuität. Kontinuität zwischen einem Senior und einem Junior in geistlicher Leiterschaft. Kontinuität zwischen einer Generation und der nächsten. Dieser Dienst der Handauflegung dient also in erster Linie dazu, die Kontinuität innerhalb des Leibes Christi zu gewährleisten. Manche erheben den Anspruch, diese Kontinuität seit der Zeit des Apostel Petrus bis heute beibehalten zu haben. Ich will diesen Anspruch an sich nicht bewerten, sondern nur daraufhin weisen, dass der Gedankengang, der dahinter steckt, durchaus logisch ist. Wir brauchen einfach eine Möglichkeit, dass Generationen und Dienste geistlich weiter bestehen können und die Bibel gibt uns zu diesem Zweck eben die, wie ich sie nennen möchte, Anweisung der Handauflegung.

Es ist schon interessant, dass die Handauflegung gleich im ersten Buch der Bibel auftaucht und sich durch die gesamte Geschichte des Volkes Gottes hindurch verfolgen lässt. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte des Volkes Gottes.

Handauflegung – zu welchem Zweck?“

Meiner Auffassung nach dient sie mehreren geistlichen Zwecken. Doch zunächst einmal möchte ich festhalten, dass es eine ganz natürliche, menschliche Reaktion ist, jemandem die Hand aufzulegen. Eine Mutter, deren Baby Fieber hat, legt ohne lange darüber nachzudenken ihre Hand auf die Stirn des Kindes. Oder zwei Männer, die sich nach langer Zeit wieder sehen, legen sich so oder so die Hand auf die Schulter oder geben sich die Hand. Es entsteht auf jeden Fall ein Kontakt über die Hände. Es geschieht sehr häufig, dass Menschen über die Hände in Kontakt zueinander treten. In geistlicher Hinsicht dient die Handauflegung, meines Erachten, bestimmten Zwecken. Zunächst einmal findet durch sie eine Übertragung statt. In der Bibel werden durch Handauflegung Segen, Autorität, Weisheit, der Heilige Geist, eine Geistesgabe oder ein geistlicher Dienst übertragen. Ich wiederhole: Durch Handauflegung werden Segen, Autorität, Weisheit, der Heilige Geist, eine Geistesgabe oder ein geistlicher Dienst übertragen.

Zweitens dient die Handauflegung der Beauftragung. Sie ist der biblische Weg, um jemanden zu einem bestimmten geistlichen Dienst innerhalb des Leibes Christi zu beauftragen. Sie verdeutlicht, dass man Gottes Entscheidung anerkennt. Wir müssen verstehen, dass im Leib Christi nichts durch Mehrheitsentscheid geregelt wird. Gott ist nicht an Wahlen und Mehrheitsentscheid gebunden. In vielen Gemeinden werden Diakone oder Pastoren oder andere Funktionsträger gewählt, doch das ist eigentlich nicht biblisch. Gott trifft die Entscheidungen. Jesus sagte zu seinen Aposteln: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt.“ Das gilt, meiner Meinung nach, für jede berechtigte Funktion, jeden Dienst und jede Ernennung innerhalb der Gemeinde. Nicht der Mensch trifft die Wahl, sondern Gott, weil Jesus Christus das allesüberragende Haupt der Gemeinde ist, die sein Leib ist. Meines Erachtens haben Ernennungen, die nicht auf der Autorität Jesu basieren, keinerlei Gültigkeit. Ich glaube, dass die Ernennung nicht dem Zweck dient eine Person zu etwas zu machen. Sondern zu erkennen, was diese Person dem Ratschluss Gottes zu Folge sein soll. Wen ihr in einem Gemeindetreffen über Diakone diskutiert, sollte es nicht euer Anliegen sein zu entscheiden wen ihr gerne als Diakon hättet, sondern wen Gott sich als Diakon ausgesucht hat. Da steckt eine ganz andere Grundhaltung dahinter. In gewisser Hinsicht hat uns die Demokratie verdorben, die ja in der Bibel oder im Leib Christi nur sehr wenig Raum hat. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, weil das ein ziemlich kontroverses Thema ist und ich mich jetzt nicht mit Kontroversen aufhalten kann.

Ich wiederhole: Die Handauflegung erkennt also die Wahl Gottes an. Zweitens dient sie dazu jemanden für eine bestimmte Aufgabe oder einen Dienst auszusondern. Drittens dient sie dazu jemanden den Rücken zu stärken oder ihm Autorität zu geben. Viertens dient sie dazu jemanden zuzurüsten, das heißt ihm die geistliche Gabe oder Autorität zu übertragen oder was auch immer er braucht um seine, ihm von Gott gegeben Aufgabe zu erledigen. Ich wiederhole diese vier Punkte noch einmal, weil sie sehr wichtig sind. Die Handauflegung im Rahmen einer Beauftragung zeigt, dass man die Person, die Gott sich ausgesucht hat, anerkennt aber nicht aus eigener Initiative ernennt. Sie dient dazu diese Person für eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Dienst auszusondern. Sie dient dazu eine Person mit Autorität den Rücken zu stärken und sie dient dazu sie mit geistlicher Autorität und den Gaben zuzurüsten, die sie brauchen wird.

Betrachten wir nun einige Beispiele zunächst aus dem Alten Testament. Wir lesen 1. Mose 48 und lesen von Vers 8-19 eine sehr, sehr interessante Passage. Joseph bringt seine zwei Söhne zu seinem Vater Jakob, der auch Israel heißt, um sie von ihm segnen zu lassen. Ich möchte hier kurz anmerken, dass der Segen eines Vaters oder Großvaters von seiner Bedeutung her gleich nach dem Segen Gottes kommt. Ich möchte euch allen, vor allem den Jüngeren unter euch raten, holt euch soweit irgend möglich den Segen eures Vaters für euer Tun. Das ist sehr, sehr wichtig. Dieser Segen kommt gleich nach dem Segen Gottes. Ihr werdet sehen, welche immense Bedeutung die Bibel dem Segen eines Vaters beimisst. Wir lesen nun ab Vers 8:

„Als aber Israel [Jakob] die Söhne Josephs sah, fragte er: Wer sind diese? Joseph antwortete: Es sind meine Söhne, die mir Gott hier [also in Ägypten] geschenkt hat! Er sprach: Bringe sie doch her zu mir, dass ich sie segne! Denn Israels Augen waren vom Alter kurzsichtig geworden, dass er nicht mehr [gut] sehen konnte. Als er sie nun zu ihm brachte, küsste und umarmte er sie. Und Israel [also Jakob] sprach zu Joseph: Dass ich dein Angesicht noch sehen darf, darum hätte ich nicht zu bitten gewagt; und nun, siehe, hat mich Gott sogar deine Nachkommen sehen lassen!“

Wenn mich etwas zu Tränen rührt, dann die Treue Gottes. Nicht aus Kummer oder aus Trauer aber wenn ich über die Treue Gottes nachdenke, kommen mir die Tränen.

„Und Joseph nahm sie von seinen Knien und warf sich auf sein Angesicht zur Erde nieder…“

Beachtet, welchen Respekt die Leute in der Bibel ihren Eltern oder überhaupt älteren Menschen entgegen brachten.

„Danach nahm Joseph sie beide, Ephraim in seine Rechte, zur Linken Israels, und Manasse in seine Linke, zur Rechten Israels, und brachte sie zu ihm. Da streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf Ephraims Haupt, obwohl er der Jüngere war, seine Linke aber auf Manasses Haupt, indem er so seine Hände kreuzte, obwohl Manasse der Erstgeborene war…“

Normalerweise hätte der Erstgeborene den größeren Segen bekommen und der wurde mit der rechten Hand übertragen. Joseph hatte es so arrangiert, dass Manasse, der ältere, neben Jakobs rechter Hand stand. Doch Jakob legte vom Heiligen Geist geführt seine Hände überkreuzt und legte seine rechte Hand auf Ephraim und seine linke auf Manasse.

„Und er segnete Joseph und sprach: Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter Abraham und Isaak gewandelt haben; der Gott, der mich behütet hat, seitdem ich bin, bis zu diesem Tag; der Engel, der mich erlöst hat aus allem Bösen …“

Ihr wisst, was da geschehen war? Jakob bezieht sich hier auf seine Begegnung mit dem Engel in Pniël.

„... der Engel, der mich erlöst hat aus allem Bösen, der segne die Knaben, und durch sie werde mein Name genannt und der Name meiner Väter Abraham und Isaak, und sie sollen zu einer großen Menge werden auf Erden!“

Seht ihr welche Bedeutung es hat jemandem einen Namen zu Übertragen. So viele dieser Dinge sind heutzutage aus der Mode gekommen, doch bei Gott sind sie nach wie vor hoch aktuell.

„Als aber Joseph sah, dass sein Vater die rechte Hand auf Ephraims Haupt legte, missfiel es ihm; darum ergriff er die Hand seines Vaters, um sie von Ephraims Haupt auf Manasses Haupt zu wenden. Dabei sprach Joseph zu seinem Vater: Nicht so, mein Vater; denn dieser ist der Erstgeborene; lege deine Rechte auf sein Haupt! Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es wohl! Auch er soll zu einem Volk werden, und auch er soll groß sein; aber doch soll sein jüngerer Bruder größer werden, und sein Same wird eine Menge von Völkern sein! So segnete er sie an jenem Tag und sprach: Mit dir wird man sich in Israel segnen und sagen: Gott mache dich wie Ephraim und Manasse! So setzte er Ephraim dem Manasse voran.“

Das ist eine sehr anschauliche Szene oder nicht. Ihr seht, dass es hier ganz genau geht. Man verstand damals, dass der größere Segen durch die rechte Hand des Vaters übertragen wurde. Es stand den Menschen so real vor Augen, dass beim Segnen etwas ganz real übertragen wurde und dies nicht nur eine Formalität war. Das war nicht bloß eine Zeremonie sondern ein lebendiger, realer Transfer im Leben der zwei jungen Männer Ephraim und Manasse, der tatsächlich über ihr weiteres Schicksal bestimmte. Wir dürfen aus diesem Grund die Bedeutung und Tragweite der Handauflegung, wenn sie unter der Führung des Heiligen Geistes geschieht, niemals unterschätzen.

Als nächstes schlagen wir 4. Mose 27 auf. Mose sagt zum Herrn, es sei an der Zeit den Anführer zu ernennen, der sein Nachfolger sein soll. Mose wusste, dass er das Verheißene Land nicht betreten würde, machte sich jedoch sehr, sehr große Sorgen um das Volk Gottes, nämlich Israel. Deshalb sagte er zum Herrn im 4. Mose 27,15-23:

„Und Mose redete mit dem Herrn und sprach: Der Herr, der Gott, der allem Fleisch den Lebensodem gibt, wolle einen Mann über die Gemeinde einsetzen.“

Das ist, meines Erachtens, bezeichnend. Er ist der Gott des Lebensgeistes allen Fleisches. Er ist der Gott, der den Geist jedes Menschen kennt. Er sieht ins innerste des menschlichen Charakters.

„Der Herr, der Gott, der allem Fleisch den Lebensodem gibt, wolle einen Mann über die Gemeinde einsetzen, der vor ihnen aus- und einzieht und sie aus- und einführt, damit die Gemeinde des Herrn nicht sei wie Schafe, die keinen Hirten haben!“

Vom Anfang bis zum Ende der Bibel können wir lesen, dass Schafe ohne einen Hirten sich in alle Winde zerstreuen und eine leichte Beute werden. Diese Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel. Ich möchte euch einen Rat geben. Jeder von euch sollte einen Menschen als Hirten haben, der sorgfältig über eure Seele hütet. Es sei denn eure Lebensumstände sind sehr ungewöhnlich. Das ist sehr, sehr wichtig. Wir werden in einem anderen Zusammenhang noch einmal darauf zu sprechen kommen.

Wie reagierte der Herr? „Und der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Josua, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem der Geist ist, und lege deine Hand auf ihn; und stelle ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde und gib ihm Befehl vor ihren Augen. Und lege von deiner Hoheit auf ihn, damit die ganze Gemeinde der Kinder Israels ihm gehorsam ist.“

Das gefällt mir. Nicht die ganze Autorität, denn Moses Autorität war einzigartig, sondern gib ihm einen guten Teil deiner Autorität, denn er wird sie brauchen.

„Und lege von deiner Hoheit auf ihn, damit die ganze Gemeinde der Kinder Israels ihm gehorsam ist. Und er soll vor Eleasar, den Priester, treten; der soll für ihn das Urteil der Urim erfragen vor dem Herrn. Nach seiner Weisung sollen sie aus- und einziehen, er und alle Kinder Israels mit ihm, die ganze Gemeinde! Und Mose machte es, wie der Herr es ihm geboten hatte, und nahm Josua und stellte ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde; und er legte seine Hände auf ihn und gab ihm Befehl – so wie der Herr durch Mose geredet hatte.“

Seht ihr, die ganze Gemeinde musste zusehen wie Autorität von Mose, jenem Mann dem sie seit 40 Jahren nachfolgten, auf dessen Nachfolger übertragen wurde. Das war ein lebenswichtiger Transfer zum Wohle des Volkes Gottes. Dieser Vorgang war keine bloße Zeremonie, es geschah tatsächlich etwas mit Josua. In 5. Mose 34 finden wir hierzu einen interessanten Kommentar. 5. Mose 34,9:

„Josua aber, der Sohn Nuns, war mit dem Geist der Weisheit erfüllt, denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt.“

Seht ihr was er durch die Handauflegung empfangen hatte? Er hatte den Geist der Weisheit empfangen. Es war also nicht nur eine Formalität, nicht nur eine Zeremonie, sondern eine echte Übertragung.

Beschäftigen wir uns nun mit einem anderen Beispiel aus dem Alten Testament. In 2. Könige 13 lesen wir die Schlussszene im Dienst des Elisa. Im Grunde war es doch nicht die Schlussszene, denn ihr wisst was geschah. Elisa starb und wurde beerdigt. Anschließend zog eine Räuberschaar plündernd durch Israel, weshalb man einen Toten, den man soeben beerdigen wollte, nunmehr schnell in Elisas Grab werfen und fliehen konnte. Der Tote berührte die Gebeine Elisas und wurde wieder lebendig. Das ist doch was oder nicht! Wie herrlich, dass die Kraft Gottes auf so viele sonderbare Wege übertragen werden kann. Lesen wir nun ab 2. Könige 13,14:

„Elisa aber wurde von der Krankheit befallen, an der er sterben sollte…“ Wer würde so etwas erwarten? Er starb an einer Krankheit und dennoch waren seine Knochen derart geladen mit der Kraft Gottes, dass ein Toter, der mit ihnen in Berührung kam, wieder lebendig wurde. Das kann man nicht erklären. Es gibt Dinge, die man nicht erklären kann.

Ich möchte euch nur kurz von einem Erlebnis berichten, weil ich genug davon habe, dass die Menschen immer versuchen alles was Gott tut zu erklären. Vor einigen Jahren dienten Ruth und ich in einer Gemeinde der „Assemblies of God“. Der Assistentspastor, ein junger Mann, hatte Squash gespielt und sich dabei seinen Arm viermal gebrochen. Er kam zu uns und wollte für sich beten lassen. Ich sagte: „Ich weiß, dass sich das eigenartig anhört aber ich werde mal deine Beine genauer betrachten. Denn Gott hat mir gezeigt, dass ich das tun soll. Wenn deine Beine ungleich lang sind, wird der kürzere herauswachsen und du wirst wissen das Gott dich angerührt hat.“ Dann sagte ich: „Du musst Gott unbedingt dafür danken.“ Wisst ihr wenn Menschen eine echte Not haben, tun sie alle möglichen eigenartige Dinge, die sie sonst nie tun würden. Deshalb ließ der Mann diese Prozedur über sich ergehen. Ich hielt sein Bein und es wurde länger. Ich wusste, dass Gott ihn angerührt hatte. Nachher ging er zum Arzt und lies sich Röntgen. Und das ist der Punkt den ich nicht erklären kann. Sein Arm hatte vier Bruchstellen gehabt, drei waren vollkommen verheilt, die vierte immer noch da. Der Pastor bat mich um eine Erklärung. Ich kann es nicht erklären. Ich könnte sagen, er hatte nur 75% Glauben, doch das wäre keine sehr schlüssige Erklärung. Ich habe genug davon, dass manche Menschen immer ganz genau wissen, was Gott getan hat und immer alles erklären können. Es gibt viele Dinge die Gott tut, die ich nicht erklären kann. Ich habe überhaupt kein Problem damit zu sagen, dass das Gottes Sache ist. Gut, weiter mit unserer Geschichte:

„Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm hinab, weinte vor ihm und sprach: O mein Vater, mein Vater! Der Wagen Israels und seine Reiter!“

Elisa hatte genau dasselbe zu Eliah gesagt, als dieser im feurigen Wagen in den Himmel auffuhr. In diesem Ausspruch steckt eine Botschaft an jedem von uns. Ein Mensch der Gott wirklich kennt, kann eine ganze Nation verteidigen. Er kann stärker sein als eine Armee. Und Joas, kein ausgesprochen gottesfürchtiger König, erkannte welche Bedeutung Elisa für sein Volk hatte.

„Elisa aber sprach zu ihm: Nimm einen Bogen und Pfeile! Und er holte ihm einen Bogen und Pfeile. Und Elisa sprach zum König von Israel: Spanne mit deiner Hand den Bogen! Und er spannte ihn mit seiner Hand. Und Elisa legte seine Hände auf die Hände des Königs, und er sprach: Mache das Fenster nach Osten [das heißt in die Richtung der feindlichen Syrer] auf! Und er machte es auf. Und Elisa sprach: Schieß! Und er schoß. Er aber sprach: Ein Pfeil der Rettung vom Herrn, ein Pfeil der Rettung gegen die Aramäer [Syrien]! Du wirst die Aramäer schlagen bei Aphek, bis sie aufgerieben sind!“

Anschließend schlägt Joas mit den Pfeilen dreimal auf die Erde und besiegt später die Syrer dreimal. Elisa war sehr zornig auf ihn, weil er öfter auf die Erde hätte schlagen sollen. Ich will jedoch auf folgendes hinaus. Die ganze Aktion zeigte dadurch Wirkung, dass Elisa seine Hände auf die Hände des Königs legte, als dieser den Bogen spannte. Auch hier spielen sich Dinge in der Unsichtbaren Welt ab und es wird deutlich, dass etwas sehr reales geschehen kann, wenn ein Mensch einem anderen die Hände auflegt.

Gehen wir nun weiter zum Neuen Testament und überlegen uns welchen Sinn die Handauflegung im Neuen Testament hat. Zunächst einmal dient sie der Krankenheilung. Jesus sagte in Markus 16,16 als er seine Jünger beauftragte: „Diese Zeichen aber werden denen folgen die Glauben.“ Und das Fünfte Zeichen lautete: „Kranken werden sie die Hände auflegen und sie werden sich wohl befinden.“ Mit anderen Worten, die Handauflegung war eine Möglichkeit einem Kranken die Heilung Gottes zu bringen. In Jakobus 5 finden wir eine weitere Anweisung in Versen 14 und 15:

„Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn.“

Das ist eine ganz ähnliche Stelle. Die ältesten sollen über ihn beten, ihm die Hände auflegen und außerdem noch mit Öl salben. Und sicherlich wisst ihr alle, dass Öl immer ein Sinnbild für den Heiligen Geist ist. Das Öl ist somit nicht nur für die Heilung verantwortlich, sondern symbolisiert die Tatsache, dass durch diese Zeremonie der Heilige Geist im Körper des Kranken freigesetzt wird. Nun hätte ich eine Frage. Was ist der Unterschied zwischen einer einfachen Handauflegung und einer Handauflegung in Verbindung mit einer Salbung? Ich vermute, dass ist jedoch nur eine These, dass die Handauflegung ohne Salbung für Leute war, die nicht Teil der Gemeinde waren. Für Gemeindemitglieder sah die Anweisung Handauflegung und Salbung mit Öl vor. Wiederum möchte ich darauf hinweisen, dass das Neue Testament davon ausgeht, dass jeder Gläubige in der Regel einer Gemeinde angehört, denn es heißt ja: „Ist jemand Krank unter euch Gläubigen, er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich und sie mögen über ihn beten und ihn mit Öl salben, im Namen des Herrn!“ Wenn du nun an diesem Sonntag in die eine Gemeinde und am nächsten in die andere gehst, welche Ältesten willst du dann rufen? Und wenn du keine Ältesten rufen kannst, was tust du dann wenn du krank bist? Mit anderen Worten: Das Neue Testament geht mit bestimmten Ausnahmen davon aus, dass ein Gläubiger Teil einer Gemeinde ist, der seiner Leiterschaft bekannt ist, diese Leiterschaft anerkennt und dem der Gebetsdienst der Leitschaft zur Verfügung steht. Ich möchte in dem Zusammenhang noch etwas anderes erwähnen, dass eigentlich nicht zum Thema gehört. In Offenbarung 2 und 3 finden wir 7 Sendschreiben an 7 Gemeinden, nur an die Gemeinden. Jeder der keiner Gemeinde angehörte, bekam auch das Sendschreiben nicht. Ich spüre, dass Gott dies besonders hervorheben möchte. Ich habe den Eindruck, dass einige von euch wie Bergziegen sind, fern ab der Herde und ohne Hirten. Das ist gefährlich. Ja es ist demütigend, sich menschlicher Autorität zu unterstellen, doch Gott segnet den Demütigen und widersteht den Hochmütigen. Ihr müsst euch also entscheiden. Nun es gibt Ausnahmen. Es gibt Situationen in denen dies nicht gilt, doch sei keine Ausnahme, wenn du Teil der Regel sein solltest.

Als nächstes diente die Handauflegung dazu jemandem die Gabe des Heiligen Geistes zu übertragen. In Apostelgeschichte 8 lesen wir zunächst, wie Philippus in eine Stadt Samarias ging und Christus predigte. Seine Predigt wurde durch Zeichen und Wunder bestätigt und alle Bewohner der Stadt, die glaubten wurden getauft. Somit waren sie errettet, denn Jesus sagte: „Ja wer Gläubig geworden und getauft worden ist wird errettet werden.“ Doch die Apostel waren noch nicht zufrieden, sie wussten, dass noch etwas fehlte. Deshalb heißt es in Apostelgeschichte 8,14:

„Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. Diese kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen; denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.“

Das ist, wie gestern bereits erwähnt, wiederum ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass es durchaus möglich ist errettet zu sein ohne in diesem Sinn den Heiligen Geist empfangen zu haben. Hier steht der Heilige Geist würde herabfallen. Das ist dieses besagte eintauchen wie unter den Niagarafällen. In Vers 17 heißt es: „Da legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist. Als aber Simon [der Zauberer] sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der Heilige Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld und sprach: Gebt auch mir diese Vollmacht.“

Seht ihr, hier heißt es der Geist sei durch das Auflegen der Hände der Apostel gegeben worden. Im nächsten Kapitel lesen wir, wie Saulus nach seiner Begegnung mit Jesus auf der Straße nach Damaskus, drei Tage blind in einem Haus in Damaskus zubrachte und fastete. Hananias, ein einfacher Jünger, kein Apostel, kein Prophet sondern ein einfacher Jünger, bekam vom Herrn die Anweisung in dieses Haus zu gehen, Saulus die Hände aufzulegen und für ihn zu beten. Er legte ihm die Hände auf und Saulus konnte wieder sehen. Er empfing den Heiligen Geist und wurde getauft. Die Handauflegung ist also keine Spezialaufgabe für Leute mit einem besonderen Dienst. Im Kontext des göttlichen Willens kann jede Person die Führung bekommen jemandem die Hände aufzulegen.

Ich muss zwar sehr auf die Zeit achten, doch vor der Veranstaltung erinnerte mich Ruth an eine recht ungewöhnliche Geschichte. Wir waren auf Kona auf Hawaii und ich wollte mich von einer schweren Krankheit erholen. Wir gingen spazieren, als ein Mann auf uns zulief und sagte: „Bitte beten sie für mich, ich bin krank.“ Ich fragte: „Was haben sie?“ Er war Elektriker und hatte einen gewaltigen Stromschlag bekommen. Seine Schultern waren gelähmt und er konnte seine Hände nicht höher als so heben. Ich wollte eigentlich nicht recht, doch der Mann war sehr hartnäckig. Wir blieben also mitten auf dem Gehsteig vor einem Restaurant stehen und beteten. Ruth legte ihre Hände auf seine Schultern. Am nächsten Tag, hob er bei einer Andacht von Jugend mit einer Mission, seine Hände ganz nach oben. Er hatte durch die Handauflegung ein Wunder erlebt. Später besuchte er uns, als wir in Arizona dienten und erzählte uns er hätte sich vom Arzt überprüfen lassen. Der Arzt sagte: „Ich habe ihre Schultern untersucht. Es ist eigentlich völlig unmöglich, dass sie ihre Arme je wieder über den Kopf heben können.“ Das ist nur ein kleines Beispiel dafür, was Handauflegung alles bewirken kann.

Gehen wir noch einmal nach Ephesus. Wir lasen diese Passage bereits in einem anderen Zusammenhang. Paulus fand dort einige Jünger vor, die Jünger von Johannes dem Täufer. Er erklärte ihnen das Evangelium. Sie ließen sich auf den Namen Jesu taufen und nach dem Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte redeten sie in Zungen und weissagten. Die Handauflegung ist also eine sehr biblische Möglichkeit die Kraft des Heiligen Geistes zu übertragen. Wir finden dafür fünf zentrale Beispiele im Neuen Testament. In zwei Fällen, an Pfingsten und ihm Hause des Kornelius, war die Geisterfüllung ein souveränes Wirken Gottes. In den anderen drei Fällen, in Samaria, bei Saulus von Tarsus und in Ephesus, wurde der Geist durch Handauflegung übertragen. Entscheidend ist also, wie Gott es führt. Ich hatte das Vorrecht buchstäblich tausende von Menschen zur Geistestaufe zu führen. Meine Stärke liegt darin, dass ich die Leute dazu bringen kann zu glauben, dass sie empfangen werden wenn sie den Herrn suchen. Nur gelegentlich lege ich ihnen die Hände auf. Durch die Gnade Gottes durfte ich miterleben, wie tausende von Menschen direkt von Gott empfingen.

Machen wir nun weiter. Als nächstes dient die Handauflegung zur Beauftragung von Gemeindedienern, die auch als Diakone bezeichnet werden. In manchen Gemeinden würde sich wohl einiges ändern, wenn sie wüssten, dass Diakon im griechischen „Diener“ heißt. Schließlich hat der Rat der Diakone in einigen Gemeinden ziemlich viel Autorität. Wie wäre es wenn man ihn Rat der Diener nennen würde? Seht ihr wir haben hier die Bezeichnungen durcheinander gebracht. Bei einer Reise nach Pakistan mussten Ruth und ich dort zunächst die Einreiseformalitäten erledigen. Der Pakistani fragte mich: „Was sind sie?“ Da wir uns in einem muslimischen Land befanden, hielt ich Vorsicht für angebracht und erwiderte: „Ich bin ein Minister.“ Also jemand im geistlichen Dienst. Ich hielt das für eine ziemlich sichere Bezeichnung, die die meisten Leute nicht verstehen. Ab diesem Zeitpunkt bekam ich überall eine Vorzugsbehandlung. Ich musste mich nirgends anstellen und so weiter. Später fand ich heraus, dass der Mann dachte ich sei ein Minister der amerikanischen Regierung. Seht ihr, so weit sind wir schon von der eigentlichen Bedeutung des Wortes Minister, also Diener, entfernt. Brüder und Schwestern, wenn ihr im geistlichen Dienst steht dann seid ihr Diener. Diener des Herrn und Diener des Volkes Gottes.

Die Gemeinde hatte in Apostelgeschichte 6 ein sehr angenehmes Problem. Sie wuchs so schnell, dass sie sich nicht mehr um alle Armen und Witwen kümmern konnte, die ihre Aufmerksamkeit brauchten. Ich möchte euch hier auf eine weitere Eigenschaft der Urgemeinde hinweisen. Ausnahmslos übernahm die Gemeinde die Verantwortung für ihre Witwen. Das war selbstverständlich. Heutzutage hat die Regierung so viele Funktionen übernommen, dass die Gemeinde ihre Verantwortung nicht mehr erkennt. Ich glaube immer noch, dass die Gemeinde Jesu Verantwortung für die Armen hat, gleichgültig wie diese Verantwortung umgesetzt wird. Die Gläubigen kamen also zu den Aposteln und sagten: „Da gibt es etwas, dass nicht richtig funktioniert. Unsere Witwen werden vernachlässigt.“ Die Aposteln sagten: „Gut. Wir unternehmen etwas dagegen.“ Das ist eine sehr entscheidende Situation. Die Zwölf Apostel riefen die Gemeinde zusammen und sagten: „Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen, um bei den Tischen zu dienen. Darum, ihr Brüder, seht euch nach sieben Männern aus eurer Mitte um, die ein gutes Zeugnis haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind; die wollen wir für diesen Dienst einsetzen, wir aber wollen beständig im Gebet und im Dienst des Wortes bleiben!“ (Apostelgeschichte 6,2-4)

Was ist der apostolische Dienst? Gebet und der Dienst des Wortes, aber nicht die Verwaltung. Die Apostel sagten: „Wir können andere Leute finden, die die Verwaltungsdinge übernehmen. Wir müssen unserer Verantwortung treu bleiben. Sucht sieben Männer unter euch, die ihr kennt. Alle sieben mussten voll des Heiligen Geistes sein.“ In der Urgemeinde wurde nicht einmal ein Diakon ernannt, der nicht voll des Heiligen Geistes gewesen wäre. Das war die Weisheit der Apostel. Die Männer würden sich um die Finanzen kümmern. Deshalb ließen sie sie von der Gemeinde aussuchen. Dann akzeptierten sie sie und setzten sie in ihr Amt ein. Danach konnte sich die Gemeinde nie wieder bei ihnen beschweren, weil sie ja selbst die Männer ausgesucht hatten. Seht ihr wie weise Gott ist. Dann heißt es, die Gemeinde hätte diese Männer zu den Aposteln gebracht. Diese beteten für sie und legte ihnen die Hände auf. Sie setzten die, so könnte man sagen, Diakone ein. Obwohl das Wort Diakon hier nicht verwendet wird. Ich bevorzuge das Wort Helfer. Die Apostel sagten, wir haben inzwischen so viel zu tun, dass wir Helfer brauchen. Der Dienst eines Helfers war sehr, sehr wichtig. Es ist interessant, dass Schicksal von zwei dieser Männer zu verfolgen. Stephanus wurde der erste Märtyrer und Philippus wurde der von Gott anerkannte Evangelist. Brüder und Schwestern vergesst das nicht. Wenn ihr als Diener anfangt kann das das Sprungbrett zu etwas anderem sein. Doch wenn du nicht als Diener anfängst, dann wirst du im Grunde nie von Gott befördert werden, weil Gott nur Menschen befördert, die bei der untersten Sprosse der Leiter anfangen.

Der nächste Zweck, Hände aufzulegen, war, um Apostel auszusenden. Ich weiß nicht ob einige von euch glauben es gäbe im Neuen Testament nur zwölf Apostel. Das stimmt nämlich nicht. Ich habe ungefähr zwanzig Leute gezählt, die als Apostel bezeichnet werden. Es gab die ersten zwölf Apostel und dann noch andere Apostel, die namentlich genannt werden, von denen wir uns nun einige ansehen werden. In Apostelgeschichte 13 ist von der Gemeinde in Antiochia die Rede, die in vielerlei Hinsicht Modellcharakter hatte. In einigen Punkten war sie sogar der Gemeinde in Jerusalem voraus, die auf Grund einer, wie ich es nennen möchte, starken Orientierung nach innen, ein wenig stecken geblieben war. Das ist einer der großen Probleme unserer Gemeinden heutzutage. Die meisten konzentrieren sich so sehr auf gemeindeinterne Angelegenheiten, dass ihnen nur sehr wenig Zeit für ihre eigentliche Aufgabe bleibt, nämlich jenen das Evangelium zu verkündigen, die es noch nie gehört haben. Die Christen in Antiochia hatten hingegen eine andere Vision und das ist sehr wichtig. Apostelgeschichte 13 ab Vers 1.

„Und in Antiochia waren in der dortigen Gemeinde einige Propheten und Lehrer …“

Fünf davon werden genannt. Barnabas und Simeon und Lucius von Kyrene und Manahen und Saulus, aus dem später Paulus wurde. Wenn ihr für Propheten und Lehrer glauben haben könnt ist auch der Weg für Apostel offen. Ich zeige euch warum: „Als sie nun dem Herrn dienten und fasteten …“ In der „New International Version“ der Bibel heißt es, wie ich meine: „Als sie nun den Herrn anbeteten“. Das ist so wichtig. Ich werde später noch darauf eingehen. Anbetung ist der Schlüssel zu vielem. „Während sie den Herrn anbeteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir nun Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen haben.“ Beachtet, dass der Heilige Geist hier als Gott spricht. Sondert mir diese zwei Männer aus. Wie hat er das wohl gesagt? Glaubt ihr, dass er durch eine körperlose Stimme oder durch eine dieser fünf Männer sprach? Ihr könnt euch eure eigene Meinung bilden. Ich persönlich glaube, dass das wohl ein prophetisches Wort war. Da fasteten und beteten sie. Ich glaube unbedingt an Fasten und Beten. Ich habe keine Zeit hier darauf einzugehen, doch viele Dinge werden im Leib Christi nie geschehen, wenn die Leute es nicht lernen zu Fasten und zu Beten. Jetzt fasteten die Jünger das zweite Mal. Sie fasteten bereits als sie das Wort bekamen. Da fasteten und beteten sie und als sie ihnen die Hände aufgelegt hatten entließen sie sie. Sie sandten sie aus. Beachtet auch, dass sie nicht den stellvertretenden Jugendgruppenleiter aussandten, wie es manche Gemeinden tun würden. Sie schickten ihre zwei besten Männer. Sie schickten nur das Beste was sie hatten. Leute, die in einem nach außen gerichteten Dienst gehen, kommen nicht aus den untersten Rängen der Gemeinde sondern den obersten. Auch in diesem Punkt, muss der Leib Christi heute eine wichtige Lektion lernen. Die Menschen mit einem in Anführungsstrichen „missionarischen Ruf“ oder wie auch immer man das bezeichnen will, sind keine Leute die einen kleinen unwichtigen Dienst tun. Das sollten vielmehr, die von Gott ausgesuchten, Spitzenleute sein. Wir legen irrtümlicherweise ungemein viel Wert auf unsere gemeindeinternen Strukturen und drehen uns so sehr um uns selbst, dass wir im Grunde keine Vision vom Herrn haben.

Ich weiß nicht ob ihr mir das vergeben könnt, was ich jetzt sage. In all den Ländern sind viele Menschen, die dem derzeitigen Wirken des Heiligen Geistes folgen, wie die Astronomen zur Zeit des Ptolemäus. Ich weiß nicht ob ihr euch mit Astronomie auskennt? Ich kenne davon nur ein bisschen. Ptolemäus war davon überzeugt, das sich die Sonne um die Erde dreht. Dann kam Kopernikus und sagte, das stimmt nicht, es ist genau andersrum, die Erde dreht sich um die Sonne. Und es war so typisch für die Kirche, dass sie den Mann der so etwas sagte gleich töten wollte. Er kam mit dem Leben davon. Warum war die Kirche so erbost über diese Aussage? Weil sie ihren Traditionen widersprach. Ich sage euch, dass viele Christen geistlich gesehen immer noch zur Zeit des Ptolemäus leben. Sie glauben immer noch, dass sich der Sohn, also Gott, um uns dreht. Sie haben noch nicht mitbekommen, dass es anders herum ist. Wir drehen uns um den Sohn. Jesus ist nicht zu unserem persönlichen Nutzen da. Vielmehr sind wir dafür da, um ihn zu verherrlichen. Wisst ihr, einige Lieder die heutzutage gesungen werden, drehen sich ausschließlich um das, was Jesus für uns tut. Das ist großartig, aber weniger wichtig als das was wir für Jesus tun. Dort liegt der Schwerpunkt. Wie dem auch sei.

Diese Gemeinde sandte ihre zwei besten Männer aus. Zum Zeitpunkt der Aussendung waren sie Propheten und Lehrer. Doch wenn ihr im nächsten Kapitel der Apostelgeschichte, Kapitel 14, weiter lest, dann heißt es an einer Stelle über dieselben beiden Männer: „Aber die Volksmenge der Stadt teilte sich, und die einen hielten es mit den Juden, die anderen mit den Aposteln.“ Und in Vers 14 heißt es: „Als aber die Apostel Barnabas und Paulus das hörten …“ Sie waren zu Aposteln geworden. Wie sind sie zu Apostel geworden? Indem sie auf Weisung des Heiligen Geistes von einer Gemeinden ausgesandt worden waren. Das Wort Apostel heißt „Jemand der ausgesandt wird“. Wenn du nicht ausgesandt worden bist, bist du auch kein Apostel. Hier haben wir also zwei Männer Paulus und Barnabas, die nicht zu den ursprünglichen Zwölf gehörten, jetzt jedoch als Apostel bezeichnet werden. Wie wurden sie Apostel? In dem sie der Heilige Geist zu Apostel ernannte. Wie hörten sie die Stimme des Heiligen Geistes? Indem sie beteten, fasteten und Gott anbeteten. Wenn die Leiterschaft des Leibes Christi dies tut, werden wir auch Apostel bekommen.

Als nächstes dient die Handauflegung zur Ernennung von Ältesten. In dem Kapitel, in dem wir uns gerade befinden, Apostelgeschichte 14,23 heißt es: „Sie, Barnabas und Paulus, setzten auch in jeder Gemeinde Älteste ein.“ Das heißt, dass Älteste anfangs durch Apostel eingesetzt wurden. Dann unterweist Paulus den Timotheus, der sein Stellvertreter in der Stadt Ephesus war. In 1. Timo­theus Kapitel 5,17 was für ein Mensch ein Ältester sein sollte.

„Die Ältesten, die gut vorstehen, sollen doppelter Ehre wert geachtet werden, besonders die, welche im Wort und in der Lehre arbeiten.“

Wenn man das Neue Testament eingehend studiert, stellt man fest, dass mit doppelter Ehre irgendeine Form der finanziellen Entlohnung gemeint ist. Das Wort Ehre ist im Neuen Testament keine Floskel. Es bedeutet, dass man dadurch Respekt zeigt, wie man den Bedürfnissen der Menschen Rechnung trägt. Ich sage gern, wenn man Null verdoppelt hat man immer noch Null. Es gibt also die Regelung einer Entlohnung und jene die ihre Zeit ganz dem Worte Gottes widmen, müssen von den Leuten, denen sie dienen, ihren Zeitaufwand entsprechend entlohnt werden. Paulus erläutert weiter, wie man sich einem Ältesten gegenüber verhalten sollte. Vers 19:

„Gegen einen Ältesten nimm keine Klage an, außer aufgrund von zwei oder drei Zeugen.“

Das ist wirklich sehr wichtig. Du sollst gegen niemanden, der die Position eines Ältesten bekleidet, eine Anklage vorbringen, es sei denn sie wird von mindesten zwei Zeugen unterstützt. Ich habe es schon so oft erlebt, dass Männer Gottes verleumdet wurden und die Menschen der Verleumdung glaubten ohne je zwei oder drei Zeugen dafür gefordert zu haben. Tut das nie, denn Satan greift Menschen, die im geistlichen Dienst stehen vor allem dadurch an, dass er falsche Anklagen gegen sie vorbringt. Dieser Vers sagt, wie man sich davor schützen kann. Bring keine Klage gegen einen Ältesten vor, es sei denn sie wird von mindestens zwei, bevorzugt drei Augenzeugen bestätigt. Viele Dinge im Leibe Christi würden sich ändern, wenn wir uns an diese Regel hielten. Im selben Kapitel Vers 21 fährt Paulus fort: „Ich ermahne dich ernstlich vor Gott und dem Herrn Jesus Christus und den auserwählten Engeln, dass du dies ohne Vorurteil befolgst und nichts aus Zuneigung tust!“ Dann sagt er: „Die Hände lege niemand schnell [oder überstürzt] auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!“

Dieser Satz steht im Zusammenhang mit dem Thema „Ältesten“. Wenn Paulus sagt: „Die Hände lege niemanden überstürzt auf“, meint er, ernenne niemanden überstürzt zum Ältesten. Vergewissere dich unbedingt, dass du weißt was Gott dazu denkt. Achte sehr genau darauf, dass der Mann auch die erforderlichen Voraussetzungen mitbringt, denn ich habe es schon oft gesagt: Es ist viel leichter Hände aufzulegen als sie wieder weg zunehmen. Wenn du einmal jemanden zum Ältesten ernannt und dabei die falsche Entscheidung getroffen hast ist es ein schreckliches Problem, ihn wieder los zu werden. Deshalb rät Paulus dem Timotheus sehr zur Vorsicht. Ernenne niemanden durch Handauflegung zum Ältesten, wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass der Mann die Wahl Gottes ist. Dann heißt es: „Habe nicht teil an fremden Sünden.“ Denn wenn ich einen Mann zum Ältesten ernenne, der dieses Amtes nicht würdig ist und vielleicht die Gemeinde und das Volk Gottes ausbeutet, dann habe ich Anteil an seiner Sünde. Aus diesem Grunde müssen wir sehr, sehr vorsichtig sein.

Unsere Gemeinde in Fort Lauderdale ist nicht in allen Punkten vorbildlich, doch wenn man dort Älteste ernennt, glaubt mir, geht man sehr gründlich dabei vor. Erst vor kurzem haben sie drei ernannt und diese drei Männer mussten zwei Tage lang Fragen beantworten. Man zog jede Einzelheit in Betracht. Ich denke, dass viele Probleme im Leib Christi darauf zurück zu führen sind, dass man Leute überstürzt zu Ältesten ernennt. Seht ihr wie viel mit dem Thema Handauflegung zusammenhängt. Es ist keine Nebensächlichkeit. Was war nun in all diesen Fällen, sei es bei den Dienern, bei den Aposteln oder bei den Ältesten, der eigentliche Zweck der Handauflegung? Durch sie wird Autorität übertragen und ein Mensch für einen geistlichen Dienst ausgesondert, unterstützt und zugerüstet.

Die Handauflegung erfüllt noch eine andere Funktion. Paulus schrieb an die Christen in Rom: „Denn mich verlangt sehr euch zu sehen, damit ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitteile.“ Aber er ging noch nicht gleich, sondern erst später. In 2. Timotheus 1,6 schreibt er an Timotheus: „Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, die Gnadengabe Gottes wieder anzufachen, die durch Auflegung meiner Hände in dir ist.“ Paulus hatte also Timotheus die Hände aufgelegt und ihm so eine Gabe übertragen. Hier steht das griechische Wort „karisma“, von dem sich unser Wort „charismatisch“ ableitet. Ich sage euch meine persönliche Meinung. Ihr könnt anderer Meinung sein und kommt trotzdem in den Himmel, vorausgesetzt ihr liebt mich. Ich glaube das Charisma, dass Timotheus verliehen worden war, das Apostelamt war, denn es gab ja neben den Zwölfen noch andere Apostel. Timotheus war ein Apostel. Das habt ihr vielleicht nicht gewusst, aber ich werde es euch anhand der Bibel zeigen. 1. Thessalonicher 1,1. Dieser Brief hat drei Autoren, was im Neuen Testament ganz normal war:

„Paulus und Silvanus, ein anderer Name für Silas und Timotheus an die Gemeinde der Thessalonicher.“ Diese drei haben den Brief geschrieben, nicht Paulus allein sondern Paulus, Silas und Timotheus. Dann sagen dieselben drei Männer im selben Brief in Kapitel 2,6. Also Paulus, Silas und Timotheus. Sie sagen:

„Wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen, obgleich wir als Apostel des Christus würdevoll hätten auftreten können …“

Demnach waren alle drei Männer, Paulus, Silas und Timotheus, Apostel. Versteht ihr? Der Aposteldienst ist nichts veraltetes, denn Gott sagt ja in Epheser 4, er setze Apostel in die Gemeinde bis wir alle zur Einheit des Glaubens gelangt sind. Und jeder, der ein helles Köpfchen hat, sieht, dass wir noch nicht zur Einheit des Glaubens gelangt sind. Stimmt’s? Deshalb brauchen wir Apostel, Pastoren, Evangelisten, Propheten und Lehrer bis die Aufgabe erledigt ist. Wie viele Männer haben wir nun insgesamt? Paulus, Barnabas, Silas, Timotheus. Es wurden also nach Pfingsten noch vier oder fünf Apostel ernannt.

Ich möchte mich noch ein wenig mit Timotheus als Apostel befassen. Ich erläuterte eben, dass Timotheus als Apostel bezeichnet wird. Wie wurde er zum Apostel? Ich denke, das ist eine sehr wichtige Frage, denn im Leib Christi brauchen wir unbedingt Apostel. Doch denkt daran Jesus lobte die Gemeinde von Ephesus, weil sie jene, die behaupteten sie seien Apostel, auf den Prüfstand stellte und herausfand, dass sie logen. Wenn irgendjemand behauptet, er sei ein Apostel, dann nehmt das nicht gleich an. Er muss auf den Prüfstand. Und wisst ihr, wo Lügner enden? Wisst ihr das? Das wisst ihr nicht? Sie enden im Feuersee. Das ist also ein sehr ernstes Thema. Wenn sich jemand Apostel nennt aber keiner ist, ist er auf dem Weg in den Feuersee.

Betrachten wir nun folgende Situation. In Apostelgeschichte 16. Paulus war mit Silas zu seiner zweiten Missionsreise aufgebrochen und wir lesen in Vers 1: „Er kam aber nach Derbe und Lystra. Und siehe, dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubigen jüdischen Frau, aber eines griechischen Vaters; der hatte ein gutes Zeugnis von den Brüdern in Lystra und Ikonium.“ Wenn jemand eine wichtige Position innerhalb der Gemeinde bekommen soll, ist es in der Regel erforderlich, dass ihm die Gemeinde ein gutes Zeugnis ausstellt. Wenn seine eigenen Leute nichts Gutes über ihn sagen können, ist es eher belanglos was andere Leute über ihn berichten.

Vor vielen Jahren wurde uns eine Schwedin als Mitarbeiterin nach Jerusalem geschickt. Meine erste Frau Lydia war sehr gewieft. Sie las sich die vielen Empfehlungsschreiben durch, die diese Frau mitbrachte und sagte dann: „Es fehlt nur eins. Das Empfehlungsschreiben ihrer eigenen Gemeinde.“ Wir nahmen die Frau und bereuten das im Nachhinein sehr. Sie bereitete uns eine Menge Probleme. Ich habe versucht eines daraus zu lernen, wenn du einen Menschen auswählst ist die Empfehlung der Leute mit denen er zusammen gelebt hat, mit denen er zusammen gearbeitet hat und die ihn kennen am aller wichtigsten. Wenn die ihn nicht empfehlen können ist jede andere Empfehlung nicht viel Wert. Timotheus hatte ein gutes Zeugnis von den Ältesten der Gemeinde in denen er gedient und gelebt hatte. Deshalb holte Paulus ihn zu sich und sagte, du kommst mit mir. Später lesen wir wie es weiter ging. Wir müssen hier genau auf die Einzelheiten achten. 1. Timotheus 4,14. Paulus sagte dem Timotheus: „Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, die dir verliehen wurde durch Weissagung unter Handauflegung der Ältestenschaft!“ Ich komme zu dem Schluss, dass es ein prophetisches Wort gegeben hatte, in dem es hieß: „Timotheus soll mit Paulus und Silas mitgehen.“ Die Ältesten der Ortsgemeinde legten Timotheus auf der Grundlage dieses prophetischen Wortes und der Kenntnis seines Charakters die Hände auf und sandten ihn aus. Er bekam die Gabe oder das Charisma Apostel zu sein. So verstehe ich das.

Dem müssen wir die eben gelesene Passage aus 2. Timotheus 1,6 gegenüber stellen. Wo Paulus zu Timotheus sagt: „Ich erinnere dich, die Gnadengabe Gottes anzufachen, die in dir durch das Auflagen meiner Hände ist.“ Man kann dies in vielerlei Weise verstehen. Am wahrscheinlichsten ist wohl folgende Deutung. In jener besagten Situation in Lystra, wo dieses prophetische Wort gegeben, hinreichend geprüft worden war und offenbart hatte, dass Timotheus mit Paulus und Silas mitgehen sollte, sagten die Ältesten, wir stehen hinter ihm. Und Paulus sagte, ich nehme ihn auf. Dann legten Paulus und die Ältesten ihm die Hände auf und übertrugen ihm das Charisma, Apostel zu sein. Es ist wichtig fest zu halten, dass diese Prophetie von großer Bedeutung war. Wenn Prophetie nicht bedeutsam ist, ist sie eine Zeitverschwendung.

In 1. Timotheus 1,18 schreibt Paulus an Timotheus und sagt: „Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, gemäß den früher über dich ergangenen Weissagungen, damit du durch sie [gestärkt] den guten Kampf kämpfst.“ Das ist ein Zweck, den Prophetie erfüllt. Sie ermutigt jemanden, der mit Widerstand konfrontiert werden wird und sie bestätigt, dass er wirklich von Gott auserwählt wurde. Ich erwähnte dies auch in meinem Booklet „Laying on of Hands“ (Handauflegung), das auch hier in Neuseeland herauskam. Ein sehr bekannter christlicher Leiter Neuseelands, den ich nicht namentlich nennen möchte, bekam während eines Aufenthaltes in den USA eine Prophetie für sich selbst. Darin hieß es, er solle etwas Bestimmtes tun. Er fühlte sich dem nicht gewachsen und war drauf und dran alles hin zu werfen. Doch dann las er diese Passage von dem Büchlein und sagte sich, ich werde mich an die Prophetie halten. Ich sage euch nun noch wer dieser Mann war. Es war Des Short. Das war ein Faktor, der ihn in diesen Dienst hinein brachte, der sich inzwischen auf diese und andere Nationen ausgewirkt hat. Seht ihr wie bedeutsam eine Prophetie sein kann, wenn sie vom Heiligen Geist stammt? Ich sag‘s euch Freunde. Vieles von dem, was als Prophetie bezeichnet wird, hängt mir zum Hals raus. Ich bezeichne es nämlich als charismatische Wahrsagerei. Da kommt jemand auf dich zu, legt dir die Hände auf und sagt: „Du wirst dieses tun, du wirst jenes tun.“ Vielleicht. Doch in den meisten Fällen geschieht es nicht. Es ist ein sehr schmaler Grat zwischen Prophetie und Wahrsagerei. Habt ihr gewusst, dass Wahrsager die Wahrheit sagen können? In Apostelgeschichte 16 war eine Frau mit einem Wahrsagergeist, die als erste erkannte wer Paulus und Silas waren. Vor allen anderen Bewohner der Stadt wusste sie, diese sind Knechte des höchsten Gottes, die uns den Weg zum Heil zeigen. Und dennoch war die Frau eine Dienerin Satans. Ich möchte euch nur davor warnen.

In aller Kürze möchte ich nur noch auf Gefahren und Schutzmaßnahmen eingehen. Ich habe nur noch wenig Zeit. Zwei Gefahren, die erwähnt werden. Zunächst durch Handauflegung jemanden einsetzen, der unwürdig ist. Wenn du das tust und der andere falsch handelt, dann trägst du einen Teil der Verantwortung für das, was schief gelaufen ist.

Den zweiten Punkt möchte ich als geistliche Verunreinigung bezeichnen. Wenn du jemandem die Hand auflegst und um Befreiung von einem bösen Geist betest, dann musst du wissen wie du dich selbst schützen kannst, denn so ein Transfer kann in beide Richtungen verlaufen. Entweder gibst du den Geist Gottes weiter oder der böse Geist des anderen wirkt sich auf dich aus.

Ich erinnere mich noch, wie eine Gruppe von uns, als wir noch bei der Armee waren, einem Mann die Hände auflegte, der unter schweren Depressionen lebt. Wir taten das nicht unter der Führung des Herrn, wir taten es einfach. Wisst ihr was geschah? Wir alle bekamen Angriffe durch Depression. Wir hatten uns nicht geschützt. Wenn du jemandem die Hände auflegst, brauchst du einen Schutz. Wie sieht dieser Schutz aus? Gebet und Demut. Lass dich vom Heiligen Geist leiten. „So viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.“ Stell dich unter den Schutz des Blutes Jesu. Du musst wissen, wie man unter dem Blut Jesu bleibt und vergiss nicht, dass Jesus zu seinen Jüngern sagte: „Siehe ich gebe euch die Macht über die ganze Kraft des Feindes und nichts soll euch irgendwie schaden.“ Amen

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