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Gottes Wort, die Bibel, bringt die sogenannten „Generationenflüche“ in den Mosebüchern zur Sprache (2 Mo 20,5; 34,7; 4 Mo 14,18; 5 Mo 5,9) und stehen alle mit Götzendienst und Ungehorsam in Verbindung. Hier warnt Gott und sagt: „... der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“

Der Gott der Bibel ist ein eifersüchtiger Gott, das heißt, dass er eifrig darauf bedacht ist, dass er allein angebetet und verehrt wird. Die Missachtung dessen ist Sünde, wirkt sich auf zukünftige Generationen aus und wird Gott nicht ungestraft lassen, wobei die Verantwortung aber immer bei jedem Einzelnen liegt. Im Gegensatz dazu ist Gott jedoch treu und erweist seine Barmherzigkeit gegen jene, die ihn lieben und diese Liebe durch ihren Gehorsam zeigen (vgl. 1 Joh 5,3).

Die Aussage, Gott straft die Sünden der Väter bis in die dritte und vierte Generation, veranlasst Menschen oft zur Frage, wo hier die Gerechtigkeit Gottes bleibt. Sie verweisen darauf, dass die Annahme, Gott strafe selbst noch die Ururenkel für die Schuld ihrer Ururgroßväter, ganz offensichtlich im Widerspruch zu der Zusage Gottes steht: „Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben“ (5 Mo 24,16). Sie widerspricht auch den Worten der Propheten: „... sondern ein jeder wird um seiner eigenen Schuld willen sterben“ (Jer 31,30) und: „Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes“ (Hes 18,20).

Da keine Stelle der Bibel so auszulegen ist, dass sie einer anderen widerspricht, bleibt nur folgende Deutungsmöglichkeit:

Kinder und Kindeskinder werden nur dann bestraft, wenn sie die Verantwortlichkeit für die Schuld ihrer Vorfahren teilen, das heißt, wenn sie die Sünde ihrer Väter gleichsam ausleben und so zu ihrer eigenen machen. Die Warnung Gottes bezieht die Tatsache mit ein, falls die Kinder sich dafür entscheiden werden, die Sünden ihrer Väter zu wiederholen. Daher ist es nicht ungerecht, wenn Gott die Sünden auch in der dritten und vierten Generation bestraft, weil sie dieselben Sünden wie ihre Vorfahren begehen.

Der eigentliche Schlüssel zum richtigen Verständnis ist der Hinweis: „derer, die mich hassen.“ »Die Schuldigen sollen die über ihre eigene Person hinausragende Last ihrer Schuld zu tragen bekommen, wenn sie Gott hassen.

Das „Heilmittel“ gegen jede Sünde und Fluch ist das Blut Jesu und der Glaube an Jesu Werk am Kreuz durch Buße, sein Leben, dass man Gott widmet und Ihn dadurch ehrt.

Als wiedergeborene Christen verhält es sich so, dass wir einen Fluch „brechen dürfen“. Eventuelle Flüche, die über wiedergeborene Christen gesprochen wurden, sind bereits durch das Blut Jesus gebrochen. Diese Wahrheit können und sollen wir als Gnadengebet für unsere Generation im Glauben bestätigen. Für andere Menschen in unserer Umgebung, die Jesus noch nicht persönlich kennen, können wir entsprechend im Gebet eintreten. Wie können wir unserer Generation besser dienen als einen Fluch über diese Generation in Jesu Namen zu brechen, damit Gottes Gnade fließen kann? Alles ist möglich für diejenigen, die glauben!

Die Wiedergeburt macht Christen nicht nur zu „Kindern Gottes“ sondern auch zu „Kriegern Gottes“, die mit Seinem Heiligen Geist erfüllt sind. Christen treten dadurch automatisch in den geistlichen Kampf zwischen Gott und den Satan, wobei Gott der klare Gewinner ist. Flüche werden nach wie vor gegen Christen und gegen die Werke Gottes ausgesprochen. Sobald solche von Christen erkannt werden, dürfen Christen sie in Jesu Namen brechen. Inwiefern ein unbekannter Fluch das Leben eines Christen beeinflussen kann, ist uns nicht bekannt. Es geht in erste Linie darum, die uns bekannten Dinge zu berücksichtigen bzw. Gottes Segen auszusprechen. Wir sind davon überzeugt, dass wir als Christen unter Gottes Segen und Schutz leben. Er wacht über uns und leitet uns aktiv durch das Leben. Für uns bedeutet das: Er sagt uns wohl bescheid, wenn es einen Fluch zum Brechen gibt! Wichtig ist, dass wir durch Gebet und Lobpreis eng mit Ihm verbunden bleiben.

Quellen und weiterführende Lehren:

C64GE - Flüche: Ursache und Überwindung
B56GE - Segen oder Fluch: Sie haben die Wahl
B99GE - Gottes Verheißung göttlicher Versorgung
B48GE - Fürs Leben verändert
B86GE - Die Macht des Opfers - Im Sieg wandeln durch die Macht des Blutes Jesu
B83GE - Der Tausch am Kreuz

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