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Diese Frage sorgt insbesondere im 21. Jahrhundert, in der Zeit der Gleichstellung und Toleranz, für rege Diskussion und Spaltung im Leib Christi. Die Bibel ist hier jedoch sehr deutlich und als Christen müssen wir uns an dem Wort Gottes orientieren.

Die Gemeinde ist Gottes Regierungsinstrument auf Erden. Regierungsautorität oder Herrschaft ist ein außerordentlich wichtiges Thema für den Leib Christi. Man kann sagen: Wo es keine Herrschaft gibt, gibt es Chaos und Verwirrung. Und auch im Leib Christi gibt es unter anderem deshalb so viel Verwirrung, weil niemand wirklich regiert.

Lehre hängt unmittelbar mit Autorität zusammen. Deshalb sagt Paulus sinngemäß in 1. Timotheus 2,12: „Da Lehre die Ausübung von Autorität oder Regierung in sich birgt, gestatte ich sie Frauen nicht.“

Das allgemeine biblische Prinzip lautet, dass Leiterschaft bzw. Regierung – soweit möglich – in der Hand von Männern sein sollte. In Hauskreisen oder Kleingruppen ist das nicht immer möglich. Doch wo es möglich ist, sollte ein Mann die geistliche Leitung übernehmen. Wenn der Kreis beispielsweise im Haus eines Ehepaars stattfindet, ist es nicht wünschenswert, dass die Frau den Kreis leitet und ihr Mann entweder gar nicht teilnimmt oder seiner Frau untersteht. Das ist nicht gesund. Frauen sind zu ehren, die Verantwortung übernehmen, wo sich die Männer dieser Verantwortung entzogen haben, aber es sollte nicht als ständige Praxis sein. Es läuft jedoch nicht immer alles genau so, wie es sein sollte, deshalb müssen wir mit Situationen leben, die nicht perfekt sind. Wie viele von uns wissen, dass der Leib Christi nicht perfekt ist? Wie viele von uns wissen, dass sie keiner Gemeinde beitreten könnten, die perfekt ist?

Derek Prince antwortete einmal auf die Frage, ob es denn ein „Prophetenamt“ gibt, das Regierungsautorität miteinschließt und somit für Frauen nicht in Frage kommt, folgendes:

„Das Neue Testament spricht von Propheten, die in Gemeinden reisten und dort Botschaften überbrachten. Ich glaube nicht, dass die Frauen, die prophezeiten und von denen im Neuen Testament die Rede ist, in diese Kategorie fallen. Für mich ist das ein Grenzfall...“ „...Ich habe wirklich große Bedenken gegen das, was ich als "charismatische Wahrsagerei" bezeichne. Ich habe Bedenken, wenn Leute herumgehen und sagen: "Ich bin ein Prophet und ich habe ein Wort für dich", denn es gibt alle möglichen schwachen und instabilen Christen, die ein Wort haben möchten. Ich will dazu sagen, dass man seine Führung und Leitung in erster Linie aus der Bibel bekommt. Dort bekommen wir unsere wichtigste Wegweisung. Jeder, der die Bibel ignoriert und sich nicht der Leitung der Bibel unterstellt, aber die Leitung eines Propheten haben möchte, ist vom Kurs abgekommen.“

Weiter sagt Derek:

„Ich denke, dass vom Prinzip her geistliche Leiterschaft Männersache ist. In manchen Kreisen ist es nicht sehr beliebt, aber ich denke, es ist die Wahrheit. Ich bin der Auffassung, dass Regierungsautorität Frauen in der Regel nicht offensteht. In Römer 12,6-8 werden sieben Dienste aufgezählt. Ich würde sagen, dass fünf davon für Frauen in Frage kommen: Weissagung, Dienen, Ermahnung, Geben und Barmherzigkeit üben. Die zwei, die für eine Frau normalerweise nicht in Frage kommen, sind lehren und vorstehen bzw. leiten. Wenn ich von „Lehre“ spreche, meine ich „Lehre“, die eine Ausübung von Regierungsautorität ist. Wenn wir diesen Grundgedanken nicht richtig begreifen, werden wir immer ein verschwommenes Bild davon haben.“

Die Frage ist also nicht, was der Unterschied zwischen Predigt und Lehre sei, sondern was der Unterschied zwischen Lehre, die Regierungsautorität in sich birgt, und Lehre, die das nicht tut.

Regierungsautorität erfordert ein umfassendes Verständnis von Gottes Erlösungsplan und muss dessen Hauptbestandteile in richtiger Weise vermitteln können. Eine Verantwortung, die wenigen übertragen ist – üblicherweise nicht Frauen (vgl. Jak 3,1).

Viele Frauen zeichnen sich durch die Gaben der Gastfreundschaft, der Barmherzigkeit, der Lehre, der Evangelisation und des Helfens/Dienens aus. Ein großer Teil des Dienstes in der Ortsgemeinde hängt von Frauen ab. Frauen in der Gemeinde sind nicht daran gehindert, öffentlich zu beten oder zu prophezeien (1. Korinther 11,5), sie dürfen nur keine geistliche Lehrautorität über Männer haben. Die Bibel schränkt Frauen nirgends in der Ausübung der Gaben des Heiligen Geistes ein (1. Korinther 12). Frauen sind genauso wie Männer dazu berufen, anderen zu dienen, die Frucht des Geistes zu zeigen (Galater 5,22-23) und den Verlorenen das Evangelium zu verkünden (Matthäus 28,18-20; Apostelgeschichte 1,8; 1. Petrus 3,15).

Gott hat vorgesehen, dass nur Männer in der Gemeinde geistliche Lehrautorität ausüben sollen. Das liegt nicht daran, dass Männer zwangsläufig die besseren Lehrer sind oder dass Frauen minderwertig oder weniger intelligent sind (was nicht der Fall ist). Es ist ganz einfach die Art und Weise, wie Gott die Gemeinde konzipiert hat. Männer sollen in der geistlichen Leitung mit gutem Beispiel vorangehen - in ihrem Leben und durch ihre Worte.

Quellen und weiterführende Lehren:

AS020GE - Die Frau im Licht der Bibel
4400GE - Frauen in der Gemeinde - Teil 1
8010GE - Frauen in der Gemeinde - Teil 2
4401GE - Frauen in der Gemeinde - Fragen und Antworten
4079GE - Eine verständige Frau ist vom Herrn

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