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Die Bibel spricht an mehreren Stellen deutlich über homosexuelle Handlungen, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament – nicht aus einer Haltung menschlicher Verachtung, sondern weil Gott in Seinem Wort Sünde, einschließlich homosexuellen Handelns, klar benennt und ablehnt, da sie den Menschen von seiner Berufung zur Reinheit, Wahrheit und Gemeinschaft mit Ihm trennt.

Christen sind daher aufgerufen, dieses Thema nicht oberflächlich oder emotional, sondern auf Grundlage der Schrift zu beurteilen – mit Klarheit, aber auch mit Liebe und geistlichem Verständnis.

In 3. Mose 18,22 heißt es unmissverständlich: „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.“ Paulus greift dieses Thema im Neuen Testament erneut auf, wenn er in Römer 1,26-27 beschreibt, wie Menschen, die Gott bewusst ausklammern, in „entehrende Leidenschaften“ verfallen, und sowohl Männer als auch Frauen ihre natürliche Bestimmung verlassen. Auch in 1. Korinther 6,9-10 wird homosexuelles Verhalten in eine Reihe mit anderen Sünden gestellt, die das Reich Gottes ausschließen – jedoch mit der befreienden Ergänzung in Vers 11: „Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt…“

Das zeigt: Homosexualität ist aus biblischer Sicht Sünde – aber keine „unvergebbare“ Sünde. Menschen, die sich in homosexuellen Beziehungen befinden und ihre Homosexualität ausleben, sind nicht verdammt – aber sie brauchen Umkehr wie jeder andere auch. Christen sollen darum nicht hassen oder verurteilen, sondern lieben und zur Wahrheit führen.

Homosexuelle Rituale haben heidnische Wurzeln und stehen in direktem Zusammenhang mit geistlicher Rebellion gegen Gott. Gleichgeschlechtliche Sexualität ist dabei häufig eingebettet in rituelle Praktiken, Götzenverehrung und okkulte Bindungen. Besonders zu betonen ist, dass Sexualität aus Gottes Sicht ein geistlicher Akt ist, der entweder Leben oder Tod hervorbringt – je nachdem, ob er in Übereinstimmung mit Gottes Ordnung oder in Rebellion gegen sie gelebt wird.

Auch Derek Prince unterstreicht diese geistliche Dimension. In einer seiner Botschaften sagte er:

„Das berühmteste Beispiel für Sünde in Sodom war Homosexualität. Aber als ich in Hesekiel 16,49 las, war ich überrascht – dort klagt Gott Sodom nicht in erster Linie wegen Homosexualität an, sondern wegen Stolz, Überfluss und Untätigkeit. Doch genau aus dieser egoistischen Kultur entstand Homosexualität.“

Er schlussfolgert:

„Wir beklagen das Aufkommen homosexueller Lebensweisen – aber das eigentliche Problem liegt tiefer: in Selbstsucht, Genusssucht und geistlicher Gleichgültigkeit.“

Die biblische Antwort auf Homosexualität beginnt deshalb nicht mit Verurteilung, sondern mit Umkehr – weg von einem Leben im Eigenwillen und Selbstbezogenheit hin zu einem Leben im Geist. Wie Paulus sagt: „Wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben“ (Röm 8,13). Der Weg zur Freiheit beginnt mit Buße, setzt sich fort durch Erneuerung des Denkens (vgl. Röm 12,2) und wird getragen von einer Beziehung zu Jesus Christus, die alle Lebensbereiche – auch die Sexualität – in seine Heiligkeit stellt.

Christen sind berufen, heilig zu leben – nicht aus Gesetzlichkeit, sondern aus Liebe zum Herrn. Deshalb bedeutet es, auch in Bezug auf Homosexualität nicht gleichgültig zu sein, sondern klar zu sagen, was Gottes Wort offenbart. Aber genauso klar: Jeder Mensch – auch mit homosexueller Prägung – ist eingeladen, zu Jesus zu kommen, Vergebung zu empfangen und ein neues Leben zu beginnen.

Heiligkeit ist nicht moralistische Strenge, sondern gelebte Gottesbeziehung. Und darum gilt: Wahrheit ohne Liebe ist hart, Liebe ohne Wahrheit ist schwach – aber beides zusammen offenbart das Herz Gottes.

Quellen und weiterführende Lehren:

B36GE - Fundamente des christlichen Glaubens
4398aGE - Wie man von Dämonen befreit wird - Teil 1
4398bGE - Wie man von Dämonen befreit wird - Teil 2

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