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"... schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen" (Phil 2, 12b-13).

Eben weil es Gott ist, der in uns wirkt, sind die Worte die folgen umso wichtiger – umso lebensverändernder. Was genau bewirkt Gott in uns? „…Das Wollen und das Vollbringen, nach Seinem Wohlgefallen“! Ich finde es höchst interessant und einleuchtend, dass Gott in uns bewirkt, dass wir Seinen Willen „wollen“. Er zwingt keinen, Er bedrängt niemanden, Er „trickst“ keinen aus, sondern Er wirkt in uns bis wir Seine Weisheit, Allmacht und Güte selbst erkennen. Mit Freude und einer tiefen Erkenntnis Seine Güte uns gegenüber, wird es ganz natürlich das zu wollen, das er für uns möchte! Noch dazu gibt Er uns die Fähigkeit, dieses „Wollen“ auch zu vollbringen und umzusetzen – erstaunlich! Alles fließt wie in einem Bach – wie Wasser ungezwungen seinen Weg findet, so findet der Lauf unseres Lebens auch den Weg, den Gott vorbereitet hat.

Stressfrei aber nicht ohne Mühe

Doch ist der Fluss des Lebens auch mit „Schaffen“ verbunden. Nicht nur Schaffen, sondern auch Furcht und Zittern! Weil wir eben mit dem allmächtigen Gott zu tun haben – und mit Ihm ist nicht zu spaßen. Unser „Schaffen“ wird sehr deutlich in den Anfangsversen von Johannes 2 beschrieben. Zur Verdeutlichung eine einfache Liste:

  1. Seid eines Sinnes, einmütig, einträchtig – habt die gleiche Liebe zueinander. v 2-4
  2. Seid so gesinnt, wie Jesus Christus auch war. v 5-8
    1. Er hielt es nicht für einen Raub Gott gleich zu sein
    2. Er entäußerte sich selbst
    3. Er nahm Knechtsgestalt an
    4. Er wurde Mensch
    5. Er erniedrigte sich selbst
    6. Er ward gehorsam bis zu Tod am Kreuz

Wenn wir das alles nur auf Jesus beziehen, ist ja alles gut! Wenn wir es aber auf uns selbst beziehen schaut es plötzlich anders aus! Aber lasst uns die Worte Jesu aus Johannes 12,14 nicht vergessen:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater" (Johannes 12,14).

Kann es sein, dass diese Worte sich nicht nur auf Seine Wunder beziehen, sondern auch auf Seine Gesinnung? Kann es sein, dass große Wunder aus großer Demut entspringen? In Vers 10 von Johannes 12, sagt Jesus ganz klar, dass die Worte die Er sprach und die Werke die Er tat nicht von Ihm selbst stammten, sondern dass sie die Worte und Werke des Vaters waren. Jesus hat Seinem Vater alle Ehre gegeben.

Wir sollen – ja wir werden die Werke Jesus tun. Umso mehr wir uns auf dem Weg des demütigen Glaubens begeben, umso mehr wird Gott uns für Seine Zwecke gebrauchen können – auf natürlicher und übernatürlicher Art. Ich wünsche euch viel Freude und viel „Entspannung im Glauben“. Lasst euch einfach vom Strom des Heiligen Geistes tragen - im Namen Jesus Christus!

In Jesus, Daniel Tracy – Direktor IBL-Internationale Bibellehrdienst Deutschland